Wir haben eine kleine Wohnung, und ich habe viel Zeug. Könnte ich nicht einfach ausmisten?
Aber Zeug ist nicht einfach Mist. Vieles kann man eines Tages brauchen; der richtige Anlass ist nur noch nicht gekommen. An vielem hänge ich, weil es mich erinnert. Und dann gibt es noch die skurrilen Dinge, die ich schön finde und sonst wohl niemand.
Verzweigte Rosenäste, die wie ein Hirschgeweih aussehen. Nie würde ich ein echtes an die Wand hängen, aber dieses Rosenholzgeweih schon.
Die drei Holzkönige aus Stefans längst aufgehobenem Laden. Sie grüssen mich das ganze Jahr huldvoll vom Büchergestell.
Ein buntes Bild mit drei Katzen, das mir eine Nichte zu einer weit zurückliegenden Weihnacht geschenkt hat. Welche Nichte eigentlich? Ich mag die stolzen, aufrechten Katzentiere.
Das Tagesanzeiger-Magazin hat ein ganzes Heft zum Thema "die Dinge, die wir lieben" gemacht. Ich komme darauf zurück.
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