Montag, 7. Juli 2014

"Wer eine Katze hat, ist cool."

Es wurmt mich, - warum "wurmt"? - dass mein "Gottenkind" - er ist 37 jährig - Katzen als unsägliche Heranzüchtung von unnützen, blöden Tieren findet. - Wir haben zwei Katzen, und ich finde sie schön und habe sie gern. Meistens. Grundsätzlich. Und viel weniger Leute fürchten meine Katzen als ich deren Hunde.

Jetzt habe ich Trost für mein wundes Herz gefunden im ZEIT-MAGAZIN vom Juni 2014. Eine dreissigjährige Redaktorin schreibt, dass cool ist, wer eine Katze hat. Ich habe zwei. Die Redaktorin gibt maunzende Popstars im Internet an, die millionenfach angeschaut werden. Einerseits unter www.grumpycats.com und andererseits zu googeln unter "Emergency Kittens". Natürlich habe ich mir die Seiten angeschaut. Aber viel lieber ist mir, wenn Peppina oder Nepomuk mir leibhaftig um die Beine streichen und auf den Füssen herumstehen, als nur Bilder von Internetschönheiten zu betrachten.

Gestern Abend war ich ein wenig traurig, weil die Tatort-Wiederholung mich an Eigenes erinnert hat. Da hat mich Nepomuk nicht mehr aus den Augen gelassen. Er hat bei mir im Zimmer übernachtet. Erst morgens um fünf Uhr wollte er ins Freie. Da ging es mir auch wieder gut bis sehr gut.

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