Das Grosse Fest ist gefeiert. Ich werde es in Zukunft "das Grosse Fest" nennen. Es war "great". Wirklich! Und wir hatten Glück. - Zwar bekamen wir keinen Sommertag, aber einen regenfreien Tag. Zwar kamen nicht alle 75 Eingeladenen, aber gerade so viele, dass unser vorbereitetes Essen sehr gut reichte. Und alle, alle Kinder entstiegen dem tiefen Wald wieder. Keines wurde von einer Wespe gestochen. Keines brach ein Bein, und sogar das Ohrenweh ging wieder weg. Die Erwachsenen bekamen genug Wein. Alle genug Kuchen. Das Maggia-Brot von Riboli schmeckte. Feuer war auch genug, wenn man Geduld aufbrachte. Und es war sooo schön, mit Menschen aus dem Kreis von drei Jubilaren reden zu können. Wer hat überhaupt gefeiert? - Unser Sohn wurde im Juni 40 Jahre alt, sein Partner im April 50 Jahre, und Reto wird im Oktober 70 Jahre alt. Die drei Männer haben alle 160 Jahre zusammen gelegt, und siehe, das Grosse Fest konnte stattfinden. Und zwar hier:
Holzkorporation Oberwinterthur
Reto und ich haben nicht fotografiert, war viel anderes zu tun und zu geniessen. Aber unter diesem Dach standen gestern acht Festtische mit Bänken. Mit weissem Papier bezogen. Farbstifte darauf, damit man etwas mahlen konnte (taten nur die Kinder - weshalb?). Unter diesem Dach sassen fünfzig Leute und feierten. Lernten sich kennen oder trafen Alte Bekannte.
Waldhaus von aussen
Heute nun versorgen wir, was übrig blieb, was in den Keller muss, was wieder eingeräumt gehört. Aber wichtiger ist, dass wir heute nochmals im Gestern verweilen und nachklingen lassen. Es war gut. Es war "das Grosse Fest".
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