Mit dem Militär habe ich es nicht. Deshalb war es für mich "strange" (seltsam), dass ich Reto jährlich begleiten sollte, wenn er sich mit einer Gruppe aus Militärzeiten traf. Ich ging halt mit, aber betonte immer, jahrelang, dass ich "mit denen" eigentlich nichts zu tun habe. - Dieses Jahr sind drei Militärkameraden aus der Gruppe gestorben. Heinz, der freundliche Bänker. Beda, der Bauer, der ein so grosses Herz für alle hatte. "Eine Seele von einem Menschen", wie man sagt. Heute ist die Meldung gekommen, dass Walter gestorben ist, der viele Jahre lang an Parkinson litt - und doch so gütig war. - Ich merke, wie falsch ich jahrelang lag. Wie froh ich bin, dass ich diese drei Männer, die gestorben sind, kennen durfte. Sie haben mir etwas bedeutet. Ich verdanke ihnen etwas. Wenn "Militär" dran steht, heisst das nicht, dass niemals Gutes drin sein kann.
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