Freitag, 29. Januar 2021

Abflug

 Wie reden über den Tod? - Unser Freund ist gestern gestorben. Nie wieder werden wir zu viert am Tisch sitzen. Oder doch? - Wird es nicht so sein, dass wir ihn zu dritt immer bei uns haben werden! Im Urner Oberland habe ich gelernt, dass unsere Verstorbenen zu uns gehören, nach wie vor. Und nicht nur an Gedenktagen. "Dort drüben" oder "Dort oben" befinden sich immer mehr geliebte Menschen. So ist das, wenn man älter und alt wird. Sie sind aber auch "da drin", in unseren Herzen, in unserer Erinnerung.- Unser Freund hat sehr viele Schmerzen ertragen müssen. Er hat auf seinen Abflug" gewartet. Er hat gesagt, er braucht keine Schuhe, denn er fliegt. Gut Flug, lieber Freund!

Dienstag, 26. Januar 2021

Und wieder in den Keller

 Je mehr Abstellraum man benutzen dar, umso mehr Dinge bewahrt man auf. Jedenfalls ich. - Wir haben zwei Kellerräume zur Verfügung. Im einen steht unter anderem ein Büchergestell. Weihnachtsbücher, Kinderbücher, die Kaya nicht gefallen oder für die sie noch zu jung ist, Reiseführer, Sachbücher, Krimis. - Die Krimis lese ich in Corona Zeiten nochmals. Da bin ich lange versorgt. Aber nach dem zweiten Lesen, wohin sollen sie? - Bücher über Gott für Kinder sind nicht gefragt. Weg damit. Ich will sie auch nicht mehr. - Reisen wir nochmals in die Normandie, nach Rom oder Berlin? - Ich werde immer kleinräumiger, nicht erst und nur in der jetzigen Zeit. Ich bin froh, dass wir gereist sind. All die VW Bus Ferien. Das war gut und ist mein Besitz in der Erinnerung. - Jetzt aber schaue ich den Vögeln zu. Mögen sie reisen - von Vogelhäuschen zu Meisenknödel oder südwärts, wenn nötig.

Montag, 25. Januar 2021

Faxen machen

 Nein, eigentlich habe ich rein gar keine Lust zum Faxen Machen. Gar keine Lust überhaupt. Mein Herz ist schwer, weil einer unserer Freunde sehr, sehr krank ist. - Und doch - wir haben heute unsere Hütekinder bei uns gehabt. Da gilt es, Abstand von sich selber zu nehmen. Sich den Kindern zuzuwenden und ihren Bedürfnissen entgegen zu kommen. - Und dann haben wir das Spiel "Faxen machen" gespielt. Und haben miteinander gelacht, richtig gelacht. Es ist möglich. 

Samstag, 23. Januar 2021

Orangen Marmelade

Wir haben Orangen von "gebana" bestellt und bekommen. Direkt von den Bauern in Griechenland. Unterdessen auch grosse und kleine, also alle, die gewachsen und gereift sind. - Ich habe heute Morgen geschält und geschnippelt und püriert und gekocht und eingefüllt. Es riecht in der ganzen Wohnung nach Orangen - und das ist gewiss nicht der übelste aller Gerüche. - Im Keller lagern noch viele orange Köstlichkeiten zum direkt Essen. Einfach fein!

Freitag, 22. Januar 2021

Sehen, hören, riechen

 Wenn ich allein unterwegs bin, sehe, höre, rieche ich mehr als in Gesellschaft. Heute kam das Ausmass an Schneedruck Schaden zum Vorschein. Der Schnee schmilzt und gibt abgedrückte Äste und viel Kleinzeug frei. der Schnee schmilzt, deshalb sprudelt und gurgelt die Eulach mehr als sonst. Ein richtiger Bach, was mir gefällt. - Es riecht nach Holzfeuer. Eine Schulklasse ist um eine Feuerstelle versammelt und gibt dem Feuer Nahrung. Ob sie da ihr Zmittag bräteln? Warm genug ist es. - Die Sonne wärmt ganz schön. Ich drehe mich ihr zu, halte ihr mal den Rücken hin, mal das Gesicht. - Das feine Vogelstimmchen auf dem Heimweg gehört einer Blaumeise. Sie ist froh um das Futterhäuschen. Kommt mir in den Sinn, ich habe zu Hause auch einen Meisenknödel, einen grossen von Manufactum. 

Donnerstag, 21. Januar 2021

Niksen

Ein neues Wort für nichts tun, faul sein, aus dem Fenster schauen. Es kommt aus Holland und verspricht Stressabbau. Für einmal geht es auch nicht um Achtsamkeit, um Aufmerksamkeit für den Moment. Ist alles nicht wichtig. Man darf "rumhängen, bummeln, kramen, wuseln, basteln, Hauptsache, man kann es spontan auch wieder liegen lassen".  - Ich gehe jetzt kochen, niksen muss warten. Ausserdem - was ich darf oder nicht darf, soll oder nicht soll, ist meine ureigene Sache!

Mittwoch, 20. Januar 2021

Kann das sein - erste Frühlingsahnungen

 Spaziergang durchs Hegifeld. Weiterhin schlitteln Kinder hinter dem Schloss. Bauen Eltern an den Schneeburgen im Park weiter. Und ich passe auf, dass ich nicht ausrutsche, wo Schnee liegt. - Aber die Weidenkätzchen sind gut sichtbar. Ein Oleander hat Blütenansätze zuhauf. Die Enten paaren sich in der Eulach. Unser Kater ist mehr draussen als in der Wohnung. Es ist schon ein bisschen länger Tag. Hurrah!

Dienstag, 19. Januar 2021

my müesli - our müesli

 


Bis vor kurzem war es mein Müesli. Aber nun hat Reto aufgeschlossen und "müeslet" auch zum Zmorge. Gerade haben wir wieder eine Dose fertig gegessen. Ich habe neu gemischt. Unser Müesli ist total auf uns abgestimmt. Es geht um Gesundheit und Geschmack. Unser Zmorge Rezept: " Esslöffel Mischung, Wasser zum Quellen, Apfel in Stücken, 1 Dattel pro Person, Zitronensaft, Griechischer Joghurt und je nach Tag echli Zimt, Kardamom oder Kurkuma oben drauf. Mmmmhhhh!

Montag, 18. Januar 2021

Reto spielt Zirkus

 Wir haben wieder viel "Action" heute. Am Morgen habe ich stundenlang an Dampfnudeln/Buchteln gearbeitet. Wir haben dann mit einem Salatteller begonnen, ehe es die fluffigen, süssen Teigbälle gab. Kaya fand sie ein bisschen zu süss. Hat sie recht. Ausserdem hatten die beiden Hütekinder so viel zu erzählen, dass das Essen Nebensache war. Ha, und ich hatte sooo lange geknetet, geformt, gebacken. - Jetzt ist nur noch ein Kind bei uns. Sie spielt ihr Lieblingsspiel > Zirkus mit Reto. Die beiden reden ausschliesslich hochdeutsch: "Haben alle einen Hut?" - "Nein!!! Ich noch nicht." - "Aber, Sie haben ja gar keinen Kopf. Nur einen hohlen Kopf." - Kicher, kicher, glucksendes Lachen. - "Das Fräulein hat auch noch keinen Hut." (Wer ist da so altmodisch?!) - "Achtung, jetzt kommt der fliegende Mensch! Alle Leute fliegen vom Himmel obe n aben." - "Ich bin der Eisbär; ich habe noch Hunger." Er bricht aus..."Alle Leute schnell nach Hause!"

Sonntag, 17. Januar 2021

Salzwasser

 Ich habe letztes Jahr gut gesammelt. Kräuter, Rosenblätter, Orangenschale. Mit getrocknetem Rosmarin und ebensolchen Rosenblättern mache ich mir mein eigenes Badesalz. Heute habe ich so viel davon ins warme Wasser gelegt, dass ich Meerwasser hatte. - Gelegt, weil ich Rosmarin, Rosenblätter und viel Salz in ein durchlässiges Gewebe binde und es dann floaten lasse. Natürlich löst sich das Salz auf. - Ich lege mich dann ins Wasser und tauche ab bis zu den Nasenlöchern. Augen zu und ab in die Toscana. Statt Pinienduft "schmöcke" ich am Rosmarin. Ziehe die meergeschwängerte Rosmarinluft tief in die Lunge hinab. Atme, atme. Gehe dem Meer entlang. Höre Möwenschrei. Finde ausserordentliche Muscheln. Beim Auftauchen und Aussteigen wische ich ein bisschen Sand von den Füssen.

Samstag, 16. Januar 2021

Ein Eisvogel!!!

 Winterthurs Eulachpark und Hegifeld haben sich zu Wintersportorten gemausert. Alles ist unterwegs. Zu Fuss, per Langlaufski, mit Davoser Schlitten, mit dem "Füdlibob" - und mit warmem Tee zum Zvieri und kalten Früchteschnitzen. - Alle sind fröhlich!!! Es wird freundlich gegrüsst, mal ein Wort gewechselt, eine nette Bemerkung gemacht. - Aber der Hit unseres Spaziergangs war der Eisvogel am Mühlebach. Er hing an einem Baumast, schaute ins Wasser und stiess dann pfeilschnell hinunter. - Wir hatten das Glück, das Schauspiel so lange wie wir wollten, beobachten zu können. Welche Freude! So ein schöner Vogel!

Freitag, 15. Januar 2021

Der Tag des grossen Schnees

 Nepomuk kämpft sich tapfer durch den tiefen Schnee. Vielleicht ist es beim Nachbarn besser. Unser Baum, den wir Amalia nennen, hat einen dicken Ast verloren. Abgebrochen. Sogar die Ligusterhecke ist in die Knie gegangen. Der Rosmarin seufzt unter der Last und träumt sich in wärmere Gefilde. - Ich habe Kuchen gebacken. Heute Nachmittag besuchen wir Freunde.





Donnerstag, 14. Januar 2021

Das Abenteuer einer alten Frau

 Schnee, Pflotsch und was noch?! Wir mussten aber einkaufen. Lieber heute als morgen, und wer weiss, was man wie lange noch bekommt. Sowieso hatten wir Tochter und Enkelin zum Zmittag eingeladen. Poulet sollte es geben. Vorschlag von Reto. Ich wollte das gewagt umsetzen. Mit besonderen Gewürzen, Orangen und ganzen Zwiebeln. Dazu selbst gemachte Nudeln und Salat. Aber eigentlich wollte ich nicht hinaus. Ich könnte ausrutschen. Das Eingekaufte würde schwer sein. Teuer sowieso. Ich könnte auch Lasagne machen. Alles da. - Nein, liebe, alte Esther! Mutig sein! - Es ist alles gut gegangen. Und es hat Freude gemacht, Schneeluft zu schnuppern. Draussen zu sein. - Das Mittagessen kam sehr gut an. Besonders die etwas arg dicken Nudeln aus Emmer Mehl und Vielkornmehl. Kaya liess sich vier Portionen schöpfen. Ob ich das nächstemal dasselbe kochen könnte??!

Dienstag, 12. Januar 2021

Aus einem Berner Sennenhund kann kein Windhund werden

 Immer im Januar wollen die Leute Gewicht los werden. Wollen allergattig Firmen und Fachmenschen daran verdienen oder auch nur ihren Senf dazu geben. (Macht Senf dick?) - Ich mache da nicht mit. Ich glaube aus sehr langjähriger Erfahrung nicht an Modetrends bei der Ernährung. Ja, ich weiss, dass ich Übergewicht habe. Trotzdem. - Heute Morgen habe ich in der Tageszeitung gelesen, dass das Gewicht vor allem von den Genen bestimmt ist. Da kann sich eine noch so bemühen, siehe oben, aus einem Berner Sennenhund wird kein Windhund. - Das macht mich ausserordentlich fröhlich. Habe ich es doch längst gespürt, geniessen ist wichtiger als diäten. Am wichtigsten ist es aber, mit sich selber ins reine zu kommen. Ich öffne eine Flasche Rotwein mitten unter der Woche.

Montag, 11. Januar 2021

Alte Sachen

 Die Überschrift könnte auch heissen: Der Zahn der Zeit. Oder noch passender: Da ist der Wurm drin. - Reto wird die Skis seiner Mutter ein bisschen "behandeln" und dann im Garten aufstellen. Auf dass wir die "Guten Alten Zeiten" ständig vor Augen haben. 






Sonntag, 10. Januar 2021

Sonntag, 17 Uhr

 Schon wieder einen Krimi fertig gelesen. So feines Siedfleisch und Gemüse gegessen. Weil mein Bauch rumort, ein Kräuterschnäpschen getrunken. Eine Einladungs Absage bekommen. Corona sei "dank". Sudokus gelöst. Ferienbücher weiter gelesen mit Reto zusammen. Das macht uns beiden viel Freude. Spaziert und die Kälte besonders im Gesicht gespürt. Stockenten gezählt. Uns Vogelarten zu sehen gewünscht. Vergeblich. Am Morgen mit Stefan telefoniert. Ein neues Sonntagsritual. Von einer über achtzig jährigen Frau gelesen, die hundert werden will. Sie pflegt einen wilden Garten. Redet mit den Pflanzen. Sagt: "Du Schöne!" wenn sie den Namen nicht weiss. Ist des Lebens so froh, dass es ansteckend ist.

Samstag, 9. Januar 2021

Ideen sammeln

 Ich war laufen. Weil Biswind angesagt war, blieb ich in den Häusern. Immer wieder staune ich, wie liebevoll manche Menschen ihre Vorgärten gestalten. Dass mir das Herz aufgeht. - Heute habe ich vor einem Haus Skis gesehen, wie wir sie auch im Keller haben. In eine Ecke gestellt. Uralte Skis aus der Zeit meiner Grosseltern. Mit Lederriemen als Bindung. Aus Holz ohne Kanten. - Wir könnten Die Skis von Retos Mutter auch aus dem Keller holen. Statt sie vom Holzwurm fressen lassen. Morgen oder übermorgen suchen wir einen guten Platz. - Erinnerung, nicht Dekoration.

Freitag, 8. Januar 2021

Zum Kaffee nicht nur Guetzli

 Früher haben wir in den Ferien oft als Familie eine Art Tagebuch geschrieben und gezeichnet. - Ich habe alle diese Ferienbücher chronologisch geordnet. Jetzt lesen Reto und ich uns beim Kaffee nach der Siesta daraus vor. - Heute waren wir mit Surys in der Toscana. Judith ist mit fünf Jahren zum ersten Mal ohne Schwimmflügeli im Meer geschwommen. Es hat nahe dem Campingplatz mehrmals gebrannt. Einmal ziemlich nahe. Der Helikopter hat im Meer Wasser geholt und es über der Brandstelle abgeworfen. - Einerseits sind da all die Erinnerungen, die wieder auftauchen, andererseits ist es staunenswert, der Entwicklung unserer Kinder zuzuschauen. Was hat Stefan geschrieben: "DE BABI HET MI ÖBERSCHNÖRET CHO BOMMLÄ." - Jöööhhh!

Donnerstag, 7. Januar 2021

Früh morgens um halb sechs

Ich konnte nicht wieder einschlafen. Deshalb schaltete ich mein Radio ein. Gerade kamen Nachrichten. Und dann konnte ich erst recht nicht mehr einschlafen. - Fassungslos hörte ich mir an, was gerade in den USA passiert war. Das Regierungsgebäude gestürmt von Trump Fans. Tumult. Gewalt. Eine Frau tot. - Ein wahnsinniger noch Präsident. Wahnsinnige Anhängerinnen und Anhänger. - Mir wurde es zu viel. Ich sah gerade nur noch Probleme. Ich habe eine Enkelin. In welcher Welt wird sie leben? - Tief durchatmen. Noch tiefer und länger atmen. Mich selbst beruhigen. Niemals in Passivität versinken. 

Mittwoch, 6. Januar 2021

Letzter Tag der Weihnachtszeit

Der Dreikönigstag ist für mich immer ein besonderer Tag. Ob ich Königin werde oder nicht. (Heute bin ich es.) Ich zelebriere den letzten Tag der Weihnachtszeit. Am Morgen haben Reto und ich nochmals Weihnachtsmusik laufen lassen. Das Weihnachtsoratorium von Bach erinnerte uns an einen fernen Dreikönigstag, wo wir zu dieser Musik bei Pia Birri in Luzern Kreistänze machten. - "Schreiten, schreiten Sie! Arme weit! Schreiten." - Wir hören sie noch und sind heute durch unsere kleine Wohnung geschritten. - Mein Mittagskaffee hat Kardamom und Zimt mitbekommen, Rahm und ausnahmsweise Zucker. - Auf dem Pult brennt eine Kerze und ich schreibe allerletzte Weihnachtspost. 

Dienstag, 5. Januar 2021

Allergologie zum Vierten

Ich weiss unterdessen, wie es geht und wer mich erwartet. Aber ich weiss noch nicht, wie es tut, wenn ich viiiel Blut abgezapft bekomme. Letztesmal kam ein junger Mann käsweiss aus dem Behandlungszimmer. Na, überleben werde ich es wohl. Ich trinke gerade noch eine grosse Tasse Tee. Das war die Anleitung, viel zu trinken, bevor ich komme. Und dann nehme ich es als Erfahrungserweiterung. Im März habe ich zwei weitere Termine. Übungsmöglichkeiten.

Montag, 4. Januar 2021

Heute

Heute haben wir eine Einladung bekommen und eine ausgesprochen. Das sind bis dato die einzigen Januar Termine in der neuen Agenda. Dazu noch die Kinderhüte Montage. Sonst nix. Das ist noch nicht so recht Alltag. Da haben doch alle gesagt, im neuen Jahr wird es besser. - Echt? Oder geht es weiter wie 2020? Möglichst wenig Leute treffen. Hände waschen noch und nöcher. - Aber bitte die Schule offen halten! Unsere Enkelin geht so gern. Trifft so gern ihre allerbeste Freundin. - Ich habe es allmählich satt. Das ständige Grau. Das Dunkel den ganzen Tag. Corona. - TROTZDEM! Heute mit den beiden Hütekindern war es gut. Immerhin.

Sonntag, 3. Januar 2021

Bestes Buch seit langer Zeit

Schade, schade, dass ich es zu Ende gelesen habe! Ich habe mich so gefreut an der Geschichte, an der Sprache und an der Natur, die eine Hauptrolle spielt. Und spannend war es, berührend, bedrückend, beglückend. Delia Owens hat es geschrieben. Sie ist Amerikanerin und gleichzeitig Zoologin und Schriftstellerin. "Der Gesang der Flusskrebse" ist ihr erstes Buch. 2018 herausgekommen. Delia Owens hat denselben Jahrgang wie ich. Aber ich schreibe kein Buch. Abgesehen von der Masterarbeit über Wohnensentscheidungen von Hochbetagten. Abgesehen vom Bericht über die Zeit, als mein dementes Mami bei uns lebte (ein halbes Jahr nur). Und abgesehen von den handgeschriebenen Büchern für Kaya über mein Leben. Da bin ich unterdessen 28 Jahre alt. Ich sollte mal vorwärts machen...

Samstag, 2. Januar 2021

Nur nicht mit der Kelle im falschen Topf rühren

 

Also, in der roten Schüssel ist angefangener Zopfteig. Da muss mehr Mehl hinein, Butter und warme Milch. Salz ist schon drin. Dann kneten. - In der Pfanne stehen drei Blechbüchsen im heissen Wasserbad. Ich schmelze Kerzenreste und giesse Kerzen daraus. Da kommen mir Kartonröhren von Martin sehr gelegen. - Im Moment geht es um reine, hohe Konzentration. Nur nicht herumfuhrwerken und allenfalls Kerzentropfen in den Zopfteig mischen. Mehl im Wachs käme auch nicht gut. Und gleich werde ich zusätzlich mit dem Mittagessenkochen beginnen. Capuns soll es geben. Krautstiel habe ich mehr als genug. Aber ist noch genug Mehl in der Büchse für den Chnöpfliteig? Welche Büchse schon wieder?