Karfreitag färben wir unsere Ostereier. Immer gleich: Reto mit buntem Seidenpapier, ich mit Kräutern, befestigt mit einem Stück Strumpf, gekocht in Zwiebelhültschen, die ich das ganze Jahr sammle. (Ich könnte noch verschenken oder verkaufen.)
Früher empfand ich Karfreitag als schweren, traurigen Tag. Jetzt sind alle Tage schwer und traurig vielerorts in der Welt. Das tut mir sehr leid. Und doch darf ich mich über die Blumen im Garten freuen. Die erste Klematisblüte ist heute aufgegangen. Und wir haben gut gegessen und ein Glas Rotwein getrunken. Das haben wir bei unseren Priesterfreunden gelernt: Dass man die Verordnungen von Rom nicht allzu ernst nehmen soll. - Jetzt widme ich mich ein paar Schreibereien. Mein Pult sieht aber auch aus!
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