Heute haben Ernst Spichtig, Priester, und ich dreimal einen Totengedächtnisgottesdienst gefeiert. Überall waren viele, viele Leute. Und überall war guter Gesang und gute Musik.
Aber überall habe ich Menschen gesehen, die belastet sind durch einen nahen Tod dieses Jahr oder vorher. Ich habe geredet über Tod und Weg, den man gehen muss - und habe diese Menschen gesehen - und es hat mir so leid getan. Und ich durfte nicht weinen. Jetzt habe ich genügend Wein getrunken, dass die Tränen gerade hinter den Augenlidern stehen. Und müde bin ich, als hätte ich Berge erklommen. Berge an Trauer. Berge, die andern gehören.
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