Da heisst es, alle Menschen träumen und man müsse träumen, sonst sei man (seelisch) nicht gesund. Gut, man träumt auch, wenn man die Träume nicht erinnert, aber manchmal wüsste ich schon gern, was da nachts in mir vorgeht. Ich grüble, grabe, aber kein Erinnerungsfetzen steigt auf - seit Jahren.
Jetzt habe ich von der wunderbaren Ingrid Riedel, die mir sowieso gut tut, ein Buch über Träume gelesen: "Träume - der Anfang von allem. Den inneren Wegweisern folgen - neue Lebensräume entdecken." - Und siehe da, ich träume. Nur - lustig ist das nicht immer. Gestern Nacht wusste ich einen Moment lang nicht, ob wirklich zwei in meinem dunklen Zimmer stehen und über mich flüstern. Vorgestern Nacht hatte ich unvermutet einen Taufgottesdienst zu leiten, in dem das pure Chaos zu bändigen war. Und der Pfarrer lag in mittelalterlich barocken Gewändern im Untergeschoss der Kirche am Boden und sagte nichts (mehr).
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