Ich habe so sauschlecht geschlafen oder eben eher nicht geschlafen, dass ich heute schwarz sah. Aber dann war da golden - goldene Sonne, und ich musste raus! Mit Reto aufs Postauto nach Elgg. Gemütlich über Land fahren - schon fast ein wenig eine Blustfahrt. Schlüsselblumen en masse an jedem Waldrand. Forsythien mit ihrem Giftgelb, Schlehdornhag singt was er singen mag, und wir ganz Aug und voller Freude. Und dort wollen wir wandern und da ein Zvieriplättli geniessen - hoffentlich ist der Frühling lang genug.
In Elgg besuchten wir kurz die schöne, leere, reformierte Kirche, um dann über die Dorfstrasse zum längst fälligen Mittagskaffee zu gelangen. Vor dem claro-Laden an der Sonne. Im Laden erstand Reto ein dringend fälliges Lederportemonnaie, das Leder aus der letzten Ledergerberei der Schweiz. Und im gegenüberliegenden Käseladen brauchten wir die Beratung der freundlichen Verkäuferin, um uns in der Überfülle an Sorten entscheiden zu können.
Ich muss gehen; der Käse ruft. Es darf probiert werden.
Donnerstag, 31. März 2016
Mittwoch, 30. März 2016
Wieso hast du Spielsachen in deinem Zimmer?
Der Zwerg fragt: "Darf ich auf die Fotoalben klettern? - "Ja." bestätigt die Grossmutter. -"Aber, das ist nicht sein Bett!" reklamiert das Hähnchen Bruno. "Er darf trotzdem."
"Grosi, wieso hast du Spielsachen in deinem Zimmer?" fragt Klein-Kaya mit verwunderter Miene. "Weil ich gern mit einem kleinen Mädchen spiele, da braucht es doch Spielsachen!" Das leuchtet ein. Also schauen wir weiter Fotoalben an, weil wir den Grospapi mit Bart suchen. Den finden wir nicht, dafür in fünf Alben fünfhundert kleine Judith-Mami. "Ich schaue sooo gern Fotos an." sagt Kaya mit Nachdruck und Ausdruck. - Dann vergleichen wir die Bilder zu "Hänsel und Gretel" in zwei Büchern und halten fest, dass sie von zwei verschiedenen Männern gemalt wurden. Wenn Kaya oder das Grosi das Märchen malen würden, wären die Bilder wieder anders. Und das Mami könnte es ganz besonders gut. "Schau mal, Kaya, wie gut das Mami als Kind gezeichnet und gemalt hat!"
Aber dann hat das Grosi Kaffeegluscht und diesen gibt es ein paar Häuser weiter vorn. Bruno, das Güggeli muss warten.
"Grosi, wieso hast du Spielsachen in deinem Zimmer?" fragt Klein-Kaya mit verwunderter Miene. "Weil ich gern mit einem kleinen Mädchen spiele, da braucht es doch Spielsachen!" Das leuchtet ein. Also schauen wir weiter Fotoalben an, weil wir den Grospapi mit Bart suchen. Den finden wir nicht, dafür in fünf Alben fünfhundert kleine Judith-Mami. "Ich schaue sooo gern Fotos an." sagt Kaya mit Nachdruck und Ausdruck. - Dann vergleichen wir die Bilder zu "Hänsel und Gretel" in zwei Büchern und halten fest, dass sie von zwei verschiedenen Männern gemalt wurden. Wenn Kaya oder das Grosi das Märchen malen würden, wären die Bilder wieder anders. Und das Mami könnte es ganz besonders gut. "Schau mal, Kaya, wie gut das Mami als Kind gezeichnet und gemalt hat!"
Aber dann hat das Grosi Kaffeegluscht und diesen gibt es ein paar Häuser weiter vorn. Bruno, das Güggeli muss warten.
Dienstag, 29. März 2016
Frühlingsputz erfolgreich in Angriff genommen
Als wir vor drei Jahren einzogen in unsere Puppenhaus-Wohnung, war es so: Wenn beim Einräumen etwas keinen Platz fand, rief Reto: "Das kann in mein Zimmer!" - Während drei Jahren also hatte Reto ausser seinen Sachen zwei grosse Salatschüsseln, Ausstechförmchen für Weihnachtsguetzli, Tortenplatten, Keksform, Weingläser, Glasteller, Geschirrtücher in drei Beigen und mehr in seinen Kästen. Jetzt, ab heute, hat er nur noch zwei grosse Salatschüsseln, Ausstechförmchen für Weihnachtsguetzli, Tortenplatten, Keksform und seine Sachen in seinem Zimmer. Das ist viiiiel weniger, echt! Und das ist, weil wir heute den Frühlingsputz in Angriff genommen haben. Wir trennen uns dabei auch von ein paar unnötigen Dingen. Ach, habe ich gesagt, dass auch noch alle Kissenanzüge und alle Kaya-Bettchen-Sachen bei ihm lagern? Immer noch. Aber es ist ein wunderschönes Tablar hinter Glastüre frei geworden für seine zukünftigen Bücher. Reto hat das Lesen entdeckt. Ich muss gleich fragen, ob ich sein neues Buch über hundertjährige Menschen lesen darf.
Montag, 28. März 2016
Um zehn Uhr schon unterwegs
Heute sind wir schon morgens los gegangen, weil uns der Wetterbericht so undurchsichtig erschien. Und auch, weil es zum Zmittag frischen Bärlauch an "alten" Nudeln geben sollte und gab. - Das war das erste, was wir an "unserem" Hang taten - Bärlauch für heute und für den Winter pflücken. Bald schon blüht er; dann ist ausgepflückt. Als wir weiter waldwärts zogen, hüpfte und flog vor uns ein Dompfaff-Pärchen so lang dem Waldrand entlang, bis wir uns satt gesehen hatten. Aber welche Vögel hörten wir ausserdem??? Mir kam eine Frau in den Sinn, die das wissen würde, aber sie lebt nicht mehr. - Später gingen wir andere Wege als gewöhnlich und fanden zu unserem Erstaunen den Bärlauchplatz wieder, den wir das ganze letzte Jahr immer wieder gesucht hatten. Jetzt haben wir also zwei sichere Plätze, hurrah! Eine gute Handvoll Huflattichblüten fand ich auch noch. Sie werden heute zum Nachtessen gebraten nach einem Rezept meiner Gewährsfrau betreffs "Leben mit der Natur" oder so ähnlich. - Heute trug ich ein Pflanzenbuch mit, und Reto musste alle paar Schritte warten, bis ich ein Blümlein bestimmt hatte, so ich es fand im Buch. - Morgen beginnt bei uns der Frühjahrsputz. Sogar darauf freuen wir uns.
Sonntag, 27. März 2016
OSTERN
Was hat der Pfarrer gepredigt gestern Nacht in St. Ulrich? - Ich weiss kaum noch etwas, aber dass er eine freundliche Ausstrahlung hat. Dass das Osterfeuer hoch aufloderte, überbordete. Und mein ehemaliger Kollege und heutiger Gemeindeleiter, Marcus, hat für die kleinen Kinder einen Schoggiosterhasen in der Kirche versteckt, den sie mit lautem Hurrah gefunden haben. - Nicht mit Halleluja. - Die Feier war lang und feierlich, wie sie sein soll, sein muss. Psalmodieren vom Besten. Guter Kantor. Aber das Schönste war halt doch das Nachher - das miteinander ein Glas Wein Trinken, das Eier Tütschen, das Zusammensitzen und Zusammenrücken und das immerwährende Aufgehobensein in dieser Gemeinschaft. Dass mein alter (80J.) Firmgötti mit seiner Frau unbedingt bei uns sitzen wollte. Dass mein Firmkind Katharina da war und der Bruder mit den immer noch sehr langen, sehr blonden Haaren. Dass Susanne Wein ausschenkte und gastfreundlich war wie immer, dass sie OSTERN ist, sie ganz besonders!
Samstag, 26. März 2016
Vorbereiten
am Morgen war ich in der Stadt, jetzt werde ich noch zwei, drei Vorbereitungen treffen für morgen, wo Ostern ist, wo unsere ganze Familie zum Zmittag kommt. Zuerst Badezimmer und WC putzen. Geht ganz leicht und schnell. Und nachher darf ich ein neues Dessert "aareise", zusammenpappen, aufeinanderbeigen, was auch immer. Jedenfalls nicht backen. Nicht kochen. Ich bin selber gespannt, wie ich mit der Kalten Küche klar komme. Und ob es gut hält bis morgen. Dazu haben wir immer noch die Rahmkirschtorte von Muotathal im Tiefkühlschrank, die ich auf meinen Geburtstag bekommen habe und die ich gewiss nicht allein essen könnte.
Heute Abend dann gehen wir ans Osterfeuer in St. Ulrich. Und morgen früh heisst es, den Ostertisch für unsere Liebsten decken. Freue mich.
Heute Abend dann gehen wir ans Osterfeuer in St. Ulrich. Und morgen früh heisst es, den Ostertisch für unsere Liebsten decken. Freue mich.
Freitag, 25. März 2016
Wo bin ich??
Heute Morgen hat unsere Tochter uns mit einem Smile im Gesicht mitgeteilt, dass man ab 65 alt ist. Wir sind älter. - Ich bin allein spazieren gegangen. Aber plötzlich kam ein seltsames Gefühl auf: Wo bin ich? - Der Blick ging in die Weite, weiter als je in den Oberwinterthurer Quartieren. Dann ein seltsames Haus, das ich noch nie gesehen hatte. Für eher arme Mietpersonen. Nun ging der Weg abwärts, und ich sah in Hinterhöfen lauter Kleingewerbe. "Never seen". In Oberwinterthur. Gänzlich aus der Bahn warf mich das Pferd, das auf einem Trockenplatz scharrte. Wo kommt das Pferd her? - Aber keine Angst, ich bin zwar alt, aber dement eher noch nicht. Bin einfach neue Wege gegangen. Nach drei Jahren in einem Stadtteil kenne ich längst noch nicht alle Wege und Stege. Abenteuer vor der Haustüre, sozusagen.
Donnerstag, 24. März 2016
Wankelmütig
Ja, ja, ja - wir sehnen uns nach all den Lieben im Urner Oberland. Aber Karfreitag dort? - Heute Morgen hat mich eine Freundin von Winterthur davon überzeugt, dass die Osternachtfeier bei ihnen am allerschönsten sei und abends um neun Uhr samstags stattfinde. Anschliessend ein Glas Weisswein mit vielen Alten Bekannten. Ich habe dort auch gearbeitet. Ich kenne das Gefühl ums Osterfeuer in der Oase. Habe dort auch schon die Osterkerze, die neue, getragen. Gibt dort sogar noch ein, zwei Minis, die bei mir "gelernt" haben oder besser gesagt unter meinen Augen bei Anna und Gabriela. Ja, ja, ja - wir Wankelmütigen gehen nach St. Ulrich zum Ostergottesdienst. Nochmals und abermals halleluja.
Mittwoch, 23. März 2016
Ostern naht
Heute telefoniere ich und schreibe ich. Das ist fast alles, was ich tue. Und im Tun kommt mir Ostern näher, weil schon jede und jeder frohe Ostern wünscht. Ich auch. - Gerade hat sich herausgestellt, dass sowohl Reto wie auch ich diese Woche an mindestens einem Gottesdienst teilnehmen möchten. Und dort Bekannte treffen möchten. Vielleicht Urner Oberland? Warum nicht Fastensuppe in Gurtnellen? - Morgen beschliessen wir. Halleluja!
Dienstag, 22. März 2016
Bittersalat
Heute Nachmittag hat es mich gepackt. Ich konnte am zweiten Tag des Frühlings nicht länger warten und MUSSTE mit der Hacke in unser Gärtchen. Ein paar gewachsene, aber noch nicht blühende Tulpen umsetzen - und schon war Platz für Schnittsalat. Wenn ich Selbstversorgerin werden will, muss früh gesät werden (es darf gelacht werden!). Dann das Kräutergärtchen auflockern, etwas düngen, bisschen neuen Kompost drüber streuen - und endlich den Sauerampfer setzen, den ich an der "Giardina" gekauft habe. Die Löwenzahnblattrosen, die weichen mussten, in den Kühlschrank legen; morgen gibt es Bittersalat. So schön unsere zwei Stunden Gartenarbeit war, Bittersalat passt. Reto hat gesagt, in Brüssel...Will ich nicht wissen. Bittersalat.
Montag, 21. März 2016
Zweigeteilt, vielleicht drei-
Montags um zehn Uhr beginne ich immer zu kochen, weil Judith mit Kaya und Tageskindern zum Essen kommt. Ich koche gern für diese kleine Gruppe, und Reto und ich freuen uns, wenn die Türe aufgeht und als Erste unsere Enkelin eintritt, gefolgt von den anderen. Danach läuft es rund. Vergisst man die Zeit. Ist man mitten im Leben. Essen, spielen, lachen, weinen - alles kommt vor. Wenn sie gehen, sind wir müde, aber zufrieden. Satt vom Essen und vom Leben.
Zweiter Tagesteil: Sie sind gegangen, wir haben aufgeräumt. Bemalte Ostereier in den Kühlschrank gelegt. Ich lege mich aufs Bett und lese im Bibliotheksbuch "Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen" von Aharon Appelfeld. Und da steige ich virtuell nochmals in ein Leben ein. Ein Leben, das bedrückt, weil es um Menschen geht, die tief traumatisiert wurden. Aharon Appelfeld erzählt von sich. Erzählt davon, wie er als Überlebender des Holocaust überhaupt wieder in ein Leben hinein erwachen musste. Mit all dem, was ihm angetan wurde, einzig allein, weil er als jüdisches Kind zur Welt kam. Ihm und seinen Eltern.
Heute Morgen habe ich im Tagi gelesen, dass der Antisemitismus im Internet überhand nimmt. Ich kann das nicht verstehen. Ich verabscheue das zutiefst.
Zweiter Tagesteil: Sie sind gegangen, wir haben aufgeräumt. Bemalte Ostereier in den Kühlschrank gelegt. Ich lege mich aufs Bett und lese im Bibliotheksbuch "Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen" von Aharon Appelfeld. Und da steige ich virtuell nochmals in ein Leben ein. Ein Leben, das bedrückt, weil es um Menschen geht, die tief traumatisiert wurden. Aharon Appelfeld erzählt von sich. Erzählt davon, wie er als Überlebender des Holocaust überhaupt wieder in ein Leben hinein erwachen musste. Mit all dem, was ihm angetan wurde, einzig allein, weil er als jüdisches Kind zur Welt kam. Ihm und seinen Eltern.
Heute Morgen habe ich im Tagi gelesen, dass der Antisemitismus im Internet überhand nimmt. Ich kann das nicht verstehen. Ich verabscheue das zutiefst.
Sonntag, 20. März 2016
Die Halsketten meiner Mutter
Meine Mutter besass ein dunkelbraunes, verschnörkeltes Holz-Kästchen. Da bewahrte sie ihre Kostbarkeiten auf. Halsketten, Brillantfingerringchen, goldenes Ührchen fürs Handgelenk. Kürzlich ist meine Schwester dahergekommen mit ein paar Halsketten unserer Mutter. Sie trägt sie nicht. Vielleicht ich? - Heute Morgen habe ich so ein Auffädelwerk mit blau-grünen-türkisen Holzperlen zweimal um meinen Hals geschwungen und den Verschluss zusammengedreht. Fast wie die Frauen von fernen Inseln auf alten Fotos. Eng anliegend zwei Reihen. - Eines ist sicher - so hätte Mami die Halskette nie tragen können. Enges um den Hals - behüte! Mir gibt die Kette irgendwie warm.
Samstag, 19. März 2016
Zwölf Stunden später
Heute Morgen - vor ziemlich genau zwölf Stunden - lag ich wach und überlegte, was Reto und ich an einem Tag unternehmen könnten, der wunderbar werden sollte. Vom Wetter her jedenfalls. - Jetzt - zwölf Stunden später - bin ich glücklich und überaus zufrieden, weil der Tag wunderbar war. Nicht nur vom Wetter her.
Als ich so wach lag und noch nicht wusste, wohin es gehen sollte, kam eine SMS unseres Sohnes, der fragte, ob wir heute in Stein am Rhein unser Weihnachtsgeschenk einziehen wollten - ein Mittagessen mit ihm und Martin. - Wir wollten. So fuhren wir gegen Mittag mit der S29 nach Stein am Rhein und setzten uns ins erstbeste Restaurant. Dort blieben wir bis gegen drei Uhr. Bei Fisch oder Fleischvogel. Bei Rotem oder Rosé aus der Gegend. Bei Kaffee und Dessert. Nachher ein kleiner Spaziergang, dann zurück nach Winti. Nachtessen bei uns. Und jetzt eben bin ich glücklich und zufrieden. Was man in zwölf Stunden doch alles erleben kann!
Als ich so wach lag und noch nicht wusste, wohin es gehen sollte, kam eine SMS unseres Sohnes, der fragte, ob wir heute in Stein am Rhein unser Weihnachtsgeschenk einziehen wollten - ein Mittagessen mit ihm und Martin. - Wir wollten. So fuhren wir gegen Mittag mit der S29 nach Stein am Rhein und setzten uns ins erstbeste Restaurant. Dort blieben wir bis gegen drei Uhr. Bei Fisch oder Fleischvogel. Bei Rotem oder Rosé aus der Gegend. Bei Kaffee und Dessert. Nachher ein kleiner Spaziergang, dann zurück nach Winti. Nachtessen bei uns. Und jetzt eben bin ich glücklich und zufrieden. Was man in zwölf Stunden doch alles erleben kann!
Freitag, 18. März 2016
Wie ein Kind...
Wie ein Kind freue ich mich, wenn ich Geburtstag habe.
Wie ein Kind renne ich hinter meiner Enkelin her, wenn die Sonne scheint.
Wie ein Kind betrachte ich meine Karten, Mails, Posts und Geschenke nochmals und nochmals.
So ein schöner Tag heute, obwohl ich nun schon siebenundsechzig Jahre alt bin.
Ob es gut wäre, jeden kommenden Tag als Geschenk zu verdanken?
Jeden Tag als neues Abenteuer zu betrachten?
Ein Kind zu bleiben!
Wie ein Kind renne ich hinter meiner Enkelin her, wenn die Sonne scheint.
Wie ein Kind betrachte ich meine Karten, Mails, Posts und Geschenke nochmals und nochmals.
So ein schöner Tag heute, obwohl ich nun schon siebenundsechzig Jahre alt bin.
Ob es gut wäre, jeden kommenden Tag als Geschenk zu verdanken?
Jeden Tag als neues Abenteuer zu betrachten?
Ein Kind zu bleiben!
Donnerstag, 17. März 2016
Giardina zum Zweiten
Letztes Jahr schon haben wir die Gartenausstellung "Giardina" in den Messehallen in Zürich-Oerlikon besucht. Heute wieder. Sind bei schönstem Sonnenschein draussen im Untergrund der Messehalle den inszenierten Gartenanlagen, bewachsenen Wänden, die ständig benebelt werden müssen, den Gartentischen und Stühlen in allen Farben und meist zu hohen Preisen, den Samentütchen und Kräuterpflänzchen in Bio Qualität, den Riesenblumenknollen von Holland und was noch allem nachgegangen. Und wir haben so fein gegessen wie letztes Jahr > Kräuterbraten aus dem Smoker mit Sauercream-Kartoffel. - Irgendwann sind wir aufgetaucht, an die Sonne getreten, ein bisschen Tram gefahren und haben an der Limmat nochmals "gekäfelet" und uns gefreut am Gesehenen. Aber war nicht die halbe Stunde unter dem Ahorn und beim Löwenzahnpflücken für einen Salat in unserem richtigen Gärtchen die aller-, allerschönste von all den schönen Stunden heute?!
Mittwoch, 16. März 2016
Reicher, voller Biswindtag
Am Morgen war viel Hausarbeit zu tun, weil wir morgen "uf d Leutsch" (fort) gehen und weil am Nachmittag Judith und Kaya angemeldet waren. Also einkaufen, Wäsche zusammenlegen, versorgen, putzen, kochen...Gschwellti zum Zmittag auf Retos Wunsch. Kleine Siesta, auf dass wir bereit waren für die zwei "Frauen". Und dann bekam Kaya viel zu tun. Sie half mir, die Playmobil-Zirkus-Wagen gründlich zu duschen, in der Wäschezaine ins Freie zu bringen, auf einem grossen Tuch auszulegen und viel später wieder einzusammeln und definitiv zu platzieren. Wunderbar, wie sich unsere Enkelin ins Zeug legte! Sie (2Jahre, 9 Monate alt) konnte mit mir zusammen die Zaine TRAGEN. Und sie gab nicht auf, bis alles getan war. Erst dann war spielen. Kind sein bedeutet nicht, "verbäbelet" zu werden. Ernst nehmen heisst mittun lassen.
Dienstag, 15. März 2016
"Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen"
Und wieder ein Buch aus der Bibliothek, das mich berührt. Eigentlich ist "der Mann" ein Junge von siebzehn Jahren. Ein jüdischer Junge, der seine Eltern und viele weitere Angehörige im Holocaust verloren hat. Er kann sich dem und seinen eigenen Erlebnissen nicht stellen und fällt deshalb dauernd in Schlaf. Wenn er schläft, tauchen Mutter und Vater auf und reden mit ihm, als würden sie noch leben.
Heute ist der Geburtstag von meinem Vater. Würde er noch leben, wäre er 93 Jahre alt. Ich rede mit ihm. Aber voll wach.
Heute ist der Geburtstag von meinem Vater. Würde er noch leben, wäre er 93 Jahre alt. Ich rede mit ihm. Aber voll wach.
Montag, 14. März 2016
Monday, monday
Nach einem Sonntag, an dem ausgiebig mit Sohn Stefan telefoniert wurde und mit Tochter Judith Kaffee getrunken, ist wieder Wochenanfang. Mit Hochnebeldecke. Mit soviel Wind, dass ich diesen Winter zum ersten Mal meinen roten, schweren, warmen, winddichten Kapuzenmantel angezogen habe für den Nachmittagsspaziergang. Mitte März! (Dafür haben wir Ende Dezember im Gartenrestaurant Kaffee getrunken; man kann nicht alles haben.) Aber vor dem Nachmittagsspaziergang war Judith mit ihren drei Mädelchens zum Zmittag hier. Weniger lustig als sonst. Klein-Sarina mochte nicht lachen. Krank. - Wie doch etwas fehlt, wenn auch nur eine nicht munter ist!
Sonntag, 13. März 2016
Blockiert
Dass mich das so blockiert, macht mich gerade auch noch hässig. Stunden am CP ohne das Fehlende zu finden. Neuer PC mit Windows 10 behauptet nach wie vor, dass ich nie-, niemals eine Bloggerin bin. Könnte ich werden, wenn ich einen Blog eröffne, aber meinen Blog "Klingklang" spuckt Windows 10 nicht aus. Ich hoffe auf Ostern; da sind findige Männer im Haus.
Und doch - das Leben geht weiter, zum Glück, und was soll das eigentlich. Ich blogge, also lebe ich??? Vielleicht sollte ich aufhören. Was "mieche" das mit mir? - Natürlich erwarte ich einen Aufschrei der zwei, drei, die regelmässig lesen. Dass ich das doch nicht tun soll. Wichtig sein als Gutenacht-Gschichtli-Lieferantin??? - Früher waren wir eingebettet in Kirchgemeinden. Gehörten dazu. Heute? - Durch Pensionierung und Umzug Einbindungen verloren. Aber mit oder ohne "Klingklang" ist noch nicht aller Tage Abend. Ich habe gefunden; ich finde ständig; ich werde finden
Und doch - das Leben geht weiter, zum Glück, und was soll das eigentlich. Ich blogge, also lebe ich??? Vielleicht sollte ich aufhören. Was "mieche" das mit mir? - Natürlich erwarte ich einen Aufschrei der zwei, drei, die regelmässig lesen. Dass ich das doch nicht tun soll. Wichtig sein als Gutenacht-Gschichtli-Lieferantin??? - Früher waren wir eingebettet in Kirchgemeinden. Gehörten dazu. Heute? - Durch Pensionierung und Umzug Einbindungen verloren. Aber mit oder ohne "Klingklang" ist noch nicht aller Tage Abend. Ich habe gefunden; ich finde ständig; ich werde finden
Samstag, 12. März 2016
Genau so habe ich es mir leider gedacht
Wir haben endlich auf Windows 10 umgestellt - einen Tag, bevor unsere provisorische Anmeldung abgelaufen ist. Na ja, jetzt sind wir ein bisschen am Üben - Seiten finden, die vorher kein Problem waren. Und am schlimmsten ist es mit meinem Blog: Auf dem neuen Computer geht gar nichts, auf dem alten bin ich fündig geworden. Aber wie war schon der Weg?
Liebe regelmässige Gutenacht-Geschichten-LeserInnen, vielleicht sitze ich die nächsten Tage manchmal verzweifelt an der Tastatur und kann zu euch nicht kommen. Tut mir schon im Voraus leid.
Liebe regelmässige Gutenacht-Geschichten-LeserInnen, vielleicht sitze ich die nächsten Tage manchmal verzweifelt an der Tastatur und kann zu euch nicht kommen. Tut mir schon im Voraus leid.
Donnerstag, 10. März 2016
Glücklich!
Über unserer Wohnung hängt noch ein leiser Hauch vom "pollo al cacciatore". Im Gang auf dem Kästchen steht ein wunderhübscher Schoggiosterhase, den wir geschenkt bekamen. Die Wangen sind leise gerötet vom feinen Rotwein zum Mittagessen. Aber vor allem waren wir in guter Gesellschaft. Schwester und Schwager waren bei uns zu Besuch, und wir haben uns erzählt von Vergangenheit und Gegenwart und auch ein wenig in die Zukunft geblinzelt. - Zu allem Guten kam dann noch ein Telefon, auf das ich fast ein Jahr gewartet habe: Bald, bald bekomme ich eine freiwillige Aufgabe beim Roten Kreuz. Ich habe mich vor langer, langer Zeit angemeldet, um mit einem fremdsprachigen Kind einen halben Tag pro Woche zu spielen, Geschichten zu erzählen, zu basteln - einfach vieles zu tun, worüber man reden kann und so immer besser deutsch lernt. Nach Ostern lerne ich Kind und Mutter kennen. Der Termin steht.
Mittwoch, 9. März 2016
Reto gemacht
Es steht in meinem Zimmer und ist aussen blau und innen grün. Was ist es? - Das Bäbibettchen, das Reto geschreinert hat für Kayas Bäbi. Hier ist es. Ich habe Kissen und Decke (von Hand) genäht.
Heute war Sonnenschein, also keine Handwerkereien sondern raus! Wir waren fast die Letzten, die auf dem Friedhof das Weihnachtsgesteck durch Frühlingsblumen ersetzt haben. - Frühling? - Der "Biswind" hat geblasen. Reto hat seine violette Mütze tief über die Ohren gezogen. Und die Brunnen waren winterlich zugedreht. Kein Tropfen Wasser für unsere armen Blümchen. Reto hat im Teich geholt.
Heute war Sonnenschein, also keine Handwerkereien sondern raus! Wir waren fast die Letzten, die auf dem Friedhof das Weihnachtsgesteck durch Frühlingsblumen ersetzt haben. - Frühling? - Der "Biswind" hat geblasen. Reto hat seine violette Mütze tief über die Ohren gezogen. Und die Brunnen waren winterlich zugedreht. Kein Tropfen Wasser für unsere armen Blümchen. Reto hat im Teich geholt.
Dienstag, 8. März 2016
Fotos
Ein guter Freund hat kürzlich geklagt, er sei tagelang am Fotos Sortieren; so mogle er sich durch die Tage, bis dass der Frühling komme und es in den Gärten zu tun gebe. - Ich habe heute auch in Fotos gewühlt und dabei ein ganz anderes Gefühl gehabt: Was habe ich doch alles schon erlebt! Wo überall war ich! Wie tolle Kinder habe ich!
Ein Bild in der Hand - schon bin ich in jener Zeit, an jenem Fest. Wurden mir gerade drei Weisheitszähne gezogen. Habe ich gelacht wie selten. War ich unvorstellbar glücklich.
Mein Lieblingsföteli von Klein-Judith ist wieder da. Reto mit einem vierzig Zentimeter langen Eiszapfen in der Hand - lachend wie auf allen Fotos. Stefan in der Nähe unseres Heimatortes, wohin er mich entführt hat; wunderschöner Tag.
Und unterdessen kommt die Abendsonne und verspricht allerlei. In den nächsten Tagen gehe ich auf Fotopirsch.
Ein Bild in der Hand - schon bin ich in jener Zeit, an jenem Fest. Wurden mir gerade drei Weisheitszähne gezogen. Habe ich gelacht wie selten. War ich unvorstellbar glücklich.
Mein Lieblingsföteli von Klein-Judith ist wieder da. Reto mit einem vierzig Zentimeter langen Eiszapfen in der Hand - lachend wie auf allen Fotos. Stefan in der Nähe unseres Heimatortes, wohin er mich entführt hat; wunderschöner Tag.
Und unterdessen kommt die Abendsonne und verspricht allerlei. In den nächsten Tagen gehe ich auf Fotopirsch.
Montag, 7. März 2016
"Carambole" - ein Buch von Jens Steiner
Gerade mal zwei Jahre älter ist er als unser Sohn, der Autor Jens Steiner. Aber sein Buch "Carambole" enthält die ganze Welt und das ganze Leben. Dabei wird nur über ein Dorf kurz vor den Sommerferien berichtet. Die drei Jungs Fred, Manu und Igor befürchten, dass wieder nichts passiert. Was soll schon passieren?! - Aber dann erzählt uns Jens Steiner, welche Geschichte hinter der scheinbaren Passivität liegen. Es ist die Rede von allem. Die Tragik der einzelnen Leben scheint auf. Was trotzdem gut ist. Was zum Durchdrehen ist. - Hinter der Sprachlosigkeit lauern Dimensionen, die nicht erahnt werden können. Der Schlusssatz heisst lapidar: "Nichts passierte. Alles passierte." - So wie bei uns? So wie überall.
Sonntag, 6. März 2016
Männer erklären die Welt
Ein ganz gewöhnlicher Sonntag mit Aprilwetter draussen und drinnen. Reto schaut Sport. Ich sehe Schnee on TV und höre schreien. Sportreporter schreien (fast) immer. Reto sagt: "Wir haben Chancen für eine Medaille." - Das ist mir zwar ziemlich egal, aber ich nehme es lobend zu Kenntnis. Später gibt es keine Medaille, und Reto hat es eigentlich schon gewusst oder mindestens kommen sehen. So wie er auch das Wetter kommen sieht und es mir vorsorglich oder fürsorglich erklärt. Er ist nämlich der Experte in fast allen Bereichen. So wie viele Männer, die ihren Partnerinnen ständig die Welt erklären. - Wir wollen den Sonntagsspaziergang machen, aber es beginnt gerade wieder zu schneien. Keine Bange, Reto weiss, dass es sofort wieder aufhört. Auf dem Barometer ist ja auch volle Sonne. Kaum sind wir draussen, schneit es erneut. Zum Glück habe ich den Filzhut vom Urner Oberland trotz der Sonne auf dem Barometer und in Retos Prognosen aufgesetzt. Frau hört andächtig zu - und denkt sich ihre Sache.
Samstag, 5. März 2016
Nachdenklich
Gestern Abend haben sich in Luzern sieben "Ganz wunderbare Menschen" getroffen. Die Abkürzung dafür lautet GWUM. Wir waren ausnahmsweise alle von unserer Studierendengruppe aus fernen und doch nahen Tagen an der Uni Luzern. Ich war vor zehn Jahren (Jubiläum!!!) schon die weitaus älteste von uns, und jetzt bin ich die weitaus früheste, die pensioniert wurde. Mit grossem Interesse habe ich vernommen, was die einzelnen beschäftigt und sehe, wie schwierig es ist, berufstätig zu sein und in Beziehungen zu stehen, gar Familie zu haben. Gern würde ich Dunkles wegpusten und Schweres leicht machen. Aber immer müssen wir unsere Wege selber gehen. Bleibt uns nichts anderes übrig. Auswege suchen. Umwege machen. Immer uns auf der Spur. Und dann im Alter Rückschau halten. Hoffentlich lächeln, wenn man so einen Satz liest:
"Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält." (Max Frisch)
Ich bin daran, mein Leben ein wenig zu schönen. Das tut mir gut.
PS. Gestern habe ich nach dem Gehör eine Werbung für Klangbaum und Co. gemacht. Die richtige Webadresse heisst: www.klickundgschaenk.ch
"Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält." (Max Frisch)
Ich bin daran, mein Leben ein wenig zu schönen. Das tut mir gut.
PS. Gestern habe ich nach dem Gehör eine Werbung für Klangbaum und Co. gemacht. Die richtige Webadresse heisst: www.klickundgschaenk.ch
Freitag, 4. März 2016
Schöne Sachen in meinem Zimmer
Eine professionelle Aufräumerin hat geraten, dass man alles weggibt, das nicht glücklich macht. Sollte einen etwas nicht glücklich machen, und man braucht es trotzdem unbedingt, soll man es gut versorgen, dass man es nicht ständig anschauen muss. - Ich habe mir statt neue Jeans einen "Klangbaum" gekauft. (www.klickundgschaenk.ch) Das ist eine Murmelbahn, die mir schon lange gefällt. - Klar, ich lasse Murmeln klingen, aber gerade so wichtig ist es, den Klangbaum anschauen zu dürfen. Ich liebe Farben. Ich liebe es bunt. Mein Klangbaum trägt die Farben der Welt in sich.
Mein Klangbaum steht vor dem Fenster. Ich kann ihn sehen, wenn ich auf dem Bett liege und im genial guten Buch "carambole" von Jens Steiner lese. Ausser dem Klangbaum sehe ich über dem Bett an der Wand das Märzbild des Kinderkalenders von Wolf Erlbruch. Eine Katze rutscht fröhlich das Treppengeländer hinunter, und ich werde beim Anschauen ebenso übermütig und einfach ein bisschen glücklicher und mutiger.
Man sagt, im Alter werde man wieder wie ein Kind. Wenn gemeint ist, dass man Schönes, Buntes, Klangvolles um sich haben will und das alles liebt wie ein Kind, dann bin ich gern einverstanden.
Mein Klangbaum steht vor dem Fenster. Ich kann ihn sehen, wenn ich auf dem Bett liege und im genial guten Buch "carambole" von Jens Steiner lese. Ausser dem Klangbaum sehe ich über dem Bett an der Wand das Märzbild des Kinderkalenders von Wolf Erlbruch. Eine Katze rutscht fröhlich das Treppengeländer hinunter, und ich werde beim Anschauen ebenso übermütig und einfach ein bisschen glücklicher und mutiger.
Man sagt, im Alter werde man wieder wie ein Kind. Wenn gemeint ist, dass man Schönes, Buntes, Klangvolles um sich haben will und das alles liebt wie ein Kind, dann bin ich gern einverstanden.
Donnerstag, 3. März 2016
Oberwinterthur - Muotathal
Unser 88-jähriger Pfarrerfreund hat im Januar Geburtstag gehabt. Heute hat er unser Geschenk eingelöst: Wir sind zu ihm nach Muotathal gereist durch Sonne, Regen und Schnee und haben mit ihm im Restaurant "Post" fein Zmittag gegessen ( Essen = unser Geschenk). Inklusive dem Dessert, dem er "Füürige Gletschermocke" sagt, was ein flambiertes Mokka-Eis-Chöpfli ist. Übrigens hält er in seinem Alter nur noch einen Gottesdienst pro Tag, aber das fast täglich. Und er wandert auch fast täglich aufs "Guggeli" ob Muotathal oder mindestens zum Kloster oder zur Nichte zum Zmittag. Der Spickfinger ist schon wieder besser geworden, und der Sehnenriss am Arm ist erträglich. Es geht ihm sehr, sehr gut, sagt er.
Mittwoch, 2. März 2016
Maulwurfkuchen
Auf Weihnachten habe ich einen geheimnisvollen Kuchen im Tontopf geschenkt bekommen von meiner Besten Freundin. Heute nun haben Kaya und ich gebacken.
Noch während des Teigmischens hat mir Kaya "beiläufig" erzählt, dass sie beim Mami jeweils am Schluss die Teigschüssel am Boden ausschlecken dürfe.
Als der gefüllte Tontopf im Ofen war, "mussten" wir ganz viel spielen. Mit dem Mami von Kaya und dem Grosspapi schleckten wir anschliessend die süsse Herrlichkeit. Jetzt sind wir müde - mindestens Kaya und ich.
Dienstag, 1. März 2016
Heute geht eine Fuhre
Beim Ausspruch "hütt goht e Fuher" denke ich an die Heufuder meiner Kindheit. Schien die Sonne drei Tage im Juni, so mussten alle antreten bei den Grosseltern, die verfügbar waren. Und dann gingen eben eine Fuhre oder zwei, drei. Am Schluss hüpften wir Kinder auf dem Heustock herum, und zufrieden waren abends sowieso alle mit dem Tagwerk.
Reto und ich waren heute Morgen in der Stadt. Wir wollten ganz bestimmt eine neue Bratpfanne kaufen, und das taten wir. Ausserdem packten wir später zu Hause einen Teigschaber knallgelb, ein Abtropfsieb aus Stahl und zwei neue bunte Küchenmesser aus. Alles Dinge, die ich schon lange hatte kaufen wollen, aber heute taten wir es. Und jetzt ist Reto im Keller auf einer improvisierten Werkbank daran, ein Bäbibettchen zu sägen, nageln und leimen. Ich habe in meinem Zimmer schon mal einen Platz für das fertige Werkstück frei geräumt. An einem anderen Tag werde ich Bettzeug "erfinden". Auch das wird Spass machen...
Reto und ich waren heute Morgen in der Stadt. Wir wollten ganz bestimmt eine neue Bratpfanne kaufen, und das taten wir. Ausserdem packten wir später zu Hause einen Teigschaber knallgelb, ein Abtropfsieb aus Stahl und zwei neue bunte Küchenmesser aus. Alles Dinge, die ich schon lange hatte kaufen wollen, aber heute taten wir es. Und jetzt ist Reto im Keller auf einer improvisierten Werkbank daran, ein Bäbibettchen zu sägen, nageln und leimen. Ich habe in meinem Zimmer schon mal einen Platz für das fertige Werkstück frei geräumt. An einem anderen Tag werde ich Bettzeug "erfinden". Auch das wird Spass machen...
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