Samstag, 22. April 2017

Kein Mittagsschlaf

Heute habe ich nach dem Mittagessen das eben voll gewordene Tagebuch durchgelesen. Begonnen habe ich es am 1.1.2016, beendet gestern Abend. Erstaunlich wie weit weg mir manches schon scheint, wie nah anderes. Aber sicher ist, dass es eine gute Zeit in meinem Leben war. Dafür will ich wieder einmal dankbar sein. So und so oft vergesse ich dieses Gefühl , die Dankbarkeit. Lebe fort und fort, als wäre es einerlei und ist doch ein jeder Tag voller Wunder und Freuden.

Freitag, 21. April 2017

Zum ersten Mal habe ich Erbarmen

"Strenger Frost" - eine Bezeichnung, die ich in diesen Tagen gelernt habe. Wir sind durch unseren Garten spaziert und haben gefunden, es sei alles bestens. Nur den Nachbarn ist der Kiwi-Strauch verfroren. Nur beim Chrigel hat wahrscheinlich der Feigenbau gelitten. Wir haben den unseren nochmals warm eingepackt. Alles bestens. - Oder doch nicht? - Nochmals genauer hinschauen. Die jungen Triebe der Rosen "lampen". Ich schaue zufällig in die Höhe und erblicke die Krone unserer "falschen Akazie". Ich mag den Baum nicht und sage ihm nur "falscher Baum". Aber jetzt tut er mir leid. Seine ganzen jungen Blättchen sind wohl verfroren. Der Arme!

Donnerstag, 20. April 2017

Ein sehr erfolgreicher Stadt-Gang

Mit der Befürchtung, ich müsse ein neues Handy kaufen, ging ich in die Stadt. Weil es im "normalen" Swisscom-Laden so viele Leute hatte, dass ich fürchtete, bis gegen Ladenschluss warten zu müssen, ging ich in einen kleinen, verrauchten Mobile-Laden. Da kam ich bald an die Reihe und wurde sehr nett bedient. Nein, ein neues Handy ist nicht nötig, der Akku ist noch ziemlich gut. Also ein bisschen Geld aufladen und beruhigt zur nächsten Aufgabe schreiten. Buchladen. Ferienlektüre. Ich wurde genial beraten und freue mich auf zwei neue Bücher. Und gar nicht teuer. Taschenbuch und Büchergutschein. - Dritter Akt, der in Wirklichkeit der erste war, aber so wichtig, dass er am Schluss kommt: Ich ging in die Naturdrogerie, um mich wegen meines Kippdaumens beraten zu lassen. Was ferienhalber tun, ehe ich dann operieren lasse? Sagt die kompetente junge Frau: "Wollen Sie operieren?" - Will ich natürlich nicht. Neue Hoffnung auf alternative Behandlung. Vorerst habe ich ein Fluid und ein Gel und später werde ich mich bei der jungen Dame zwecks Behandlung melden. Das wäre ja ein Ding, wenn ich nicht operieren lassen müsste. Trotzkopf der ich bin, wenn es um den Herrn Doktor geht, der sagte: "Sie kommen dann schon wieder und wollen operieren lassen!" - Ha! Mal sehen...

PS. Meine Schwester habe ich auch noch zufällig getroffen, und wir haben Kaffee getrunken, d.h. ich habe Kaffee getrunken und sie Tee. Schön!

Mittwoch, 19. April 2017

Kindersicht

Unser Nachbarsmädchen kam heute schon zum Morgenessen zu uns. Da wurden Kaffee und Wasser verteilt und es wurden "Schnitteli" gestrichen. Wie immer morgens seit einiger Zeit machte sich Reto seinen Tablettencocktail bereit. Dann legte er sich eine kleine, weisse, runde Tablette auf die Hand. Mit der anderen das Wasserglas in Bereitstellung. Sagt die Kleine: "Ich habe zu Hause auch Smarties." - Überhaupt verbreitet das Mädelchen viel gute Laune, und wir hüpfen mit ihr in Pfützen und singen den halben Tag. Immer wieder staunen wir zu dritt über den Schnee- oder Graupelfall. Sogar eine Schneeballschlacht haben wir schon hinter uns.

Dienstag, 18. April 2017

Das erste ganze Buch fertig vorgelesen

Super Nachmittag mit unserer Enkelin! - Zuerst sind wir an die Eulach gegangen und haben die Entenfamilie gesucht. Durch Brennnnesseln und nasses Gras sind wir gewatet. Keine jungen Entchen. Weiter dem Bachlauf nach aufwärts, bis Reto schreit: "Da sind sie!" - Vater und Mutter Ente mit acht Jungen. Und die Jungen kommen schon ganz gut an gegen die Strömung und ersteigen sogar alle eine Schwelle. - Aber grimmig kalt ist es. Schnell an die Wärme und Zvieri bereit stellen: Ostereier mit Kresse-Mayo-Füllung. Dazu Thymian-Tee mit wenig Honig gegen Kayas Husten. Für uns prophylaktisch. - Hernach erzähle ich Kaya die letzten drei Kapitel von "Wir Kinder aus Bullerbü" von Astrid Lindgren. Da wird dramatisch berichtet von einem grässlichen Schneesturm vor Weihnachten. Und was ist bei uns los? - Ein Frühlingsschneesturm vor dem Zimmerfenster. Man glaubt es kaum! - Unterdessen operiert Herr Doktor Burri Playmobil-Patienten. Schrecklich, wie die jammern müssen!

Montag, 17. April 2017

Das Ostermontag-Wunder

Schokolade macht glücklich, sagte schon mein Mami, besonders als sie schon alt war. Sonnenschein macht glücklich. Der Frühling macht glücklich. Was noch? - Mich macht auch das Ostermontag-Wunder glücklich: RETO SPIELT AUF SEINER HANDORGEL. Wann hat er das zuletzt getan, einfach so, ohne ein Kind überraschen zu wollen? So selbstvergessen, wie er das früher tat? Ich freue mich.

Sonntag, 16. April 2017

Ostern rein privat

Wir sind in rein gar keiner kirchlichen Feier gewesen über die Ostertage. - Ist es schlimm, dass wir nichts vermissen? - Wir haben mit unseren Allernächsten gefeiert. Gekocht, gegessen, abgewaschen. - Ist das alles? - Es ist eben nicht alles. Es beschreibt das Zusammengehören nicht und nicht das einander Erzählen, das einander Zuhören und das Spielen mit Kaya und das Philosophieren mit ihr. Ja, philosophieren! Ich habe von meiner Besten Freundin kürzlich ein Buch von Tomi Ungerer bekommen. Kinder, auch kleine Kinder, stellen Fragen zum Leben, und Tomi Ungerer gibt Antwort. - Ich habe gedacht, na ja, dieses Buch ist schön, aber brauchen mit der Enkelin werde ich es noch lange nicht. - Es stand aber sichtbar auf dem Gestell. Heute wollte die Kleine hören, was darin steht - - - und war völlig fasziniert davon, was andere Kinder fragen und was der Zeichner und Autor antwortet. - Wir haben immer zuerst die Frage gelesen und geschaut, ob wir auch eine Antwort hätten. Dann haben wir gelesen, was Tomi Ungerer meint. Wir waren wirklich stolz, dass wir einmal dasselbe geantwortet haben wie Tomi.



Samstag, 15. April 2017

Schönes Wetter im Süden?

Gestern Rekordstau gen Süden! - Unterdessen sind all die Menschen wohl dort angelangt, wo sie hin wollten. Und sind überrascht, dass sich die gemeldeten 23° gar nicht so warm anfühlen wie erwartet. Der Nordföhn geht, der kühle Nordföhn. Wir haben das mal erlebt, als unsere Kinder noch Kinder waren und wir uns ein warmes Wochenende im Tessin wünschten. - Ich habe keinen Grund, irgend jemanden zu beneiden; ich bin rundum zufrieden. Am Morgen sind wir trockenen Fusses in die Stadt gepilgert und haben unter Platanen unseren "Latte macchiato" getrunken, wie ich es mir gewünscht hatte. Unterwegs konnten wir sogar noch mit einem lieben Alten Bekannten über Karfreitag, Ostern und den Bischof von Chur plaudern. Lachend. Michael sagte, jener habe in vier Tagen Geburtstag, seinen fünfundsiebzigsten. Als ich fragte, ob er ihm eine Gratulationskarte geschickt habe, prusteten wir drei los wie Kinder. - Jetzt bereiten wir zu Hause Ostern vor - echli putze, echli bache, echli schmöcke.

Freitag, 14. April 2017

Knoblauchrauke und Lerchengesang

Wir haben das Hegifeld inspiziert. Im Mai gibt es ein Eröffnungsfest für das Naherholungsgebiet, das auch ein Rückhaltewasserbecken ist für Jahrhundertüberschwemmungen. - Heute waren wir erfreut darüber, dass die Holzwand weg ist. Was so gelb leuchtet, ist ein blühendes Rapsfeld. Was so trilliert und singt, muss eine Lerche sein, aber wo zum Kuckuck ist sie? Zwei grosse Hunde üben Gehorsam; unsere Perla (Findelhund) konnte das nie so gut. Ich finde Knoblauchrauke und pflücke für den Salat, den ich JETZT zubereite.

Donnerstag, 13. April 2017

Gründonnerstag

Reto und ich haben Kirchenpause. Wir haben auch nicht an der Fastenzeit teilgenommen. Erstmals seit vielen Jahren kein Verzicht auf was weiss ich. (Allerdings versuchen wir das ganze Jahr hindurch so zu leben, dass wir der Umwelt möglichst wenig schaden.) - Weil wir den Fastenkalender nicht benützt haben, bin ich heute fast erschrocken, als ich gemerkt habe, es ist ja Gründonnerstag. - Gründonnerstag in St. Ulrich in Winterthur war sehr eindrücklich. Sehr symbolisch. Meine Chefin hat das überdurchschnittlich gut inszeniert. - - - Aber Jesus war ein Mensch. Er hat gegessen und getrunken. Ganz wirklich, nicht symbolisch. Gründonnerstag fand das berühmte "Abendmahl" statt, das ein Festmahl war. Mit Lammfleisch und viel Rotwein, mit vielem anderen. - - - Immer wieder stört es mich, dass in der (katholischen)Kirche das ganze Jahr hindurch das Verzichten (um des Himmelreiches willen?) und das Leiden (Opfer bringen), auch der Tod (um unserer Sünden willen) so viel wichtiger scheinen als das Leben und das Feste feiern. Ja, das macht mich immer noch traurig. Und eben - ich habe Kirchenpause.

Mittwoch, 12. April 2017

Patchwork

Kürzlich wurde ich in einem "Heftli" (Magazin) gefragt, welches mein Lieblingsplatz in der Wohnung sei. - Es stellt sich immer mehr heraus, dass dies mein Bett ist - tags und nachts. Lange dachte ich, wenn dann mal Kayas Bettchen aus meinem Zimmer weg sei, dann hätte ich gern ein buntes, weiches Sofa, um dort zu erzählen und zu lesen. - Aber nein, das brauche ich nicht! Ich habe meine Patchworkdecke vom Keller in die Wohnung geholt, die ich im ersten Ehejahr genäht habe. Sie liegt nun als Tagesdecke auf meinem Bett, das in der besten Ecke steht, wo ich geborgen bin vom Stubenbüffet meiner Grosseltern mütterlicherseits. Kissen und Duvet sind eingerollt, so dass sich ein wunderbarer Leseplatz ergibt. Und bunt ist die Patchworkdecke sowieso. Viele Stoffvierecke erinnern mich an meine Eltern - Hemdenstoff meines Vaters, Rockstoffe meiner Mutter. Einfach schön, mein Lieblingsplatz!

Dienstag, 11. April 2017

Holzkugelbastelei dauert an...

Da haben wir gestern die richtigen Kugeln gefunden, aber dann war das Loch durch die Mitte doch nicht gross genug. Als Reto nachbohren wollte, war keine Akkukapazität mehr. Also zuerst Zvieri zwäg machen und ab in den Park an die Sonne mit Kaya. Kressebrötli gab es und getrocknete Apfelschnitze, die ich geschenkt bekommen hatte. Fein beides! - Zurück zum Anfang. Löcher bohren. Basteln, Eier verzieren und kochen. Unbedingt "Dökterlis" spielen. Ich durfte die Krankenschwester sein und die Ärztin bedienen. Sie sagte immer sehr höflich: "Bitte, können Sie mir das Medikament geben."...Auch zwei "Sandmännchen" reichten zeitlich noch, ehe ein müdes Mädchen vom Papi abgeholt wurde. Nun sind nur noch müde Grosseltern hier.

Montag, 10. April 2017

"Umelöitsche"

"En Löitsch" sei ein Vagabund, habe ich gerade gelesen. Ich kann meinen heutigen Tag nur so beschreiben, ich sei "umeglöitschet". Am Morgen in der Stadt, am Nachmittag im Gebiet "Grüze". - Zum "Umelöitsche" gehört, dass man nicht genau weiss, wo man etwas finden kann, das man sucht. Dann geht man dahin und dorthin. Vielleicht erfolgreich, vielleicht auch nicht. Und man geht nicht sehr logisch - eher nach dem Bauchgefühl. Vor allem aber dauert das "Umelöitsche" seine Zeit. Ich hatte heute insofern Glück, dass ich am Nachmittag fand, was ich am Morgen schon suchte. Holzkugeln zum Basteln. Es sind nur wenige Tage bis Ostern. Bei uns gehört es dazu, dass wir für unsere Gäste etwas basteln. Hat keine gesagt, dass man das dann für alle Ewigkeit aufbewahren muss. Obschon - auf dem Pult von Reto verstaubt das Ding vom letzten Jahr. Es setzt Patina an. Es ist hübsch findet die "Löitschene".

Sonntag, 9. April 2017

Mich sammeln

Einsammeln, was kostbar ist. Aufschreiben, was nicht vergessen werden soll. Ich werde es heute Abend tun - im Tagebuch. Tatortverbot, mir selbst auferlegt. Zeit für mich. - Vorher verzettle ich mich noch ein wenig. Nachher konzentriere ich mich. Bevor wir ein Grillfeuer anzünden, will ich noch eine Geburtstagskarte schreiben und eine Geburtstagsparty würdigen. Will ich noch darüber nachdenken, wie unser Osterfestessen aussehen (und schmecken) könnte. Will ich in die Agenda schauen, damit ich nächste Woche nichts vergesse, was abgemacht ist. - Aber dann wird gefeuert. Dann wird genossen - der Sonntag und alles, was er bringt.

Freitag, 7. April 2017

Wo bin ich?

Den ganzen Morgen habe ich mit einer guten Freundin Cappuccino getrunken und über Gott und die Welt geplaudert. Dann bin ich schnell, schnell in zwei Läden gestürzt und habe kurz vor dem Kochen ein Paar Hosen erstanden und zwei Bücher. Die Hosen waren spottbillig - unanständig sage ich dem normalerweise. Ausser eben, wenn ich so ein Schnäppchen mache. Zu Hause habe ich gesehen, dass sie keine Hosentaschen haben. Wo versorge ich meine Taschentücher? - Und die Bücher habe ich bei Orell Füssli gekauft, dem Laden, den ich normalerweise meide. Unser Sohn hat dort lange gearbeitet und von miserablen Arbeitsbedingungen erzählt. Aber ich habe Geschenkgutscheine bekommen, die nur für Orell Füssli gelten. Verfallen lassen, wo ich so gern Bücher habe? - Zu Hause habe ich gesehen, dass ich das eine Buch schon gelesen habe; ich hatte es in der Bibliothek ausgeliehen. - Beim Mittagessen war ich so in Gedanken, dass ich den geschälten Knoblauch ganz in die Salatsauce geschmissen habe. Reto hat ihn nicht gegessen. Schlimm? Ich?

Donnerstag, 6. April 2017

Wie kann es sein...

Morgen wird mein "Gottenbub" vierzig Jahre alt. (In Grossbuchstaben: VIERZIG!!!) Wie alt muss dann ich sein?! - Eine meiner Freundinnen will am Wochenende meine "Niitlebire" kochen - ein Urner Rezept, das ich gewiss fast zehn Jahre nicht mehr zubereitet habe. Reto sagt: "Könntest du auch wieder mal!" - Die fast hundertjährige Maria ist gestorben - am Samstag fahren wir zur Trauerfeier nach Altdorf. - Die Enkelin will unsere Wohnung flicken: "Grosiiiii!!!!" - Ich gebe ihr das Kinderhämmerchen unserer erwachsenen Kinder, und sie legt los - zum Glück an ihrem Häuschen im Garten. Gerade meldet sie: "Grosi, den Hammer benütze ich jetzt als Spezialhammer." Leuchtende Augen. Bumbumbum draussen. - Vorher haben wir zusammen allen Löwenzahn im Garten gepflückt. Ich habe die Blüten vorbereitet für Löwenzahnhonig, den ich morgen einkoche - wenn  ich dann zurück bin vom "Käfele" mit einer Freundin. Ach ja, Häsligirlanden habe ich auch noch gebastelt. Wie kann es sein, dass in einen einzigen Tag so viel hineinpasst!

Mittwoch, 5. April 2017

Unbezahlbar!

Am Morgen war es kühl; wir gingen in die Stadt. Unser Hütekind hat sich im Regenbogenladen "selbständig" und unaufgefordert einen kleinen, weissen Schoggihasen in ihr Kindereinkaufskörbchen gelegt. Sie durfte ihn zum Dessert geniessen. - Jetzt ist es wieder warm geworden, und wir sind mit dem kleinen Mädchen vorwiegend im Garten. - Gestern war die Enkelin bei uns. Ich wollte mit ihr in die Stadt fahren, eigentlich, um ihr eine Freude zu machen. Aber sie sagte, sie möchte lieber nur im Garten spielen. - Unser kleines grünes Reich ist unbezahlbar! Und wunderbar bunt mit all den Tulpen, die Reto wiederum zum Blühen gebracht hat. Und geheimnisvoll mit all den Keimen, die wachsen, ohne dass wir noch wissen, was daraus wird. - Wir lassen wachsen und uns überraschen.

Montag, 3. April 2017

Bärlauch und sonstige "Ernte" von gestern

Mein lieber Schwager hat mir gestern viel Bärlauch mitgebracht aus seinem Garten. Den habe ich heute Morgen gern verarbeitet zu Wintervorrat und frischem Zmittag. Es gibt gleich Bärlauchomelettes. - Sind Fotos auch eine "Ernte"?? - Jedenfalls fühle ich mich reich beschenkt durch den schönen Tag gestern. Ja, und Playmobil wurde eifrig gespielt.





Sonntag, 2. April 2017

Wir erwarten Gäste

Die Mini-mini-Schoggihäschen für die Tischdeko stehen bereit. Der Braten ist im Topf und köchelt, bis wir ihn essen mögen. Reto deckt den Tisch. Tischtuch von meinem Mami bestickt liegt auf. Der Boden ist gefegt. Die Lampe, die wir meist vergessen, abgestaubt. Der Morgenstress weicht immer mehr der Freude über kommendes Plaudern, Lachen, Kontakten. - Was wohl die Zwillingsbuben spielen mögen? - Playmobil würde ich raten. Oder dann doch im Garten tollen. Oder im Garten playmobilen. Wir werden sehen. Und ich werde nicht diejenige sein, die mitspielen wird. Oder nur wenig. es chlises Bitzeli. Muss doch wissen, wie die heutige "Jugend" tickt.

Samstag, 1. April 2017

Winterschuhe ade!

Klar, im April gibt es alle möglichen Wetter, aber heute habe ich die Winterschuhe gründlich geputzt und in den Keller gestellt. Ich habe nur noch Augen für den Frühling, der schon fast ein Sömmerchen ist. Wir haben die Dorf-Hegi-Tour gemacht, wo wir in jeden Garten hinein gucken. Was haben die, was wir (noch) nicht haben? Was wächst bei denen und bei uns besser? Jedenfalls haben nicht alle einen Bollerwagen mit grüner Kuscheldecke in der Garage, der auf den ersten Ausflug in Wald und Heide mit Kind(ern) wartet!