Montag, 25. November 2019
Gearbeitet
Am Wochenende sass ich mindestens acht Stunden an einer Arbeit, die ich angenommen habe. Schreiben über das Klima für eine Zeitschrift, in deren Redaktion eine liebe Freundin sitzt. - Oh, aber das Thema ist so weit und tief und überhaupt. - Bodenständig solle es sein, hat meine Freundin gesagt. Sie weiss ja, dass ich kaum anders schreiben kann. Hohe Wissenschaft ist nicht meine Ding. Aber Gedanken mache ich mir wohl. - Die Arbeit am Thema hat mir aufgezeigt, dass pure Angst nicht weiter bringt. Sie lähmt. - Was aber dann, wo ich doch wirklich vor allem nachts wach liege und um meiner Enkelin willen mich fürchte? - Ingrid Riedel hat mich (wieder einmal) am meisten getröstet. Sie hat mir aufgezeigt, dass diese Klima-Angst ja auch eine grosse Liebe zum Leben ist. Dass es in erster Linie darum geht, dieses Leben mit all seinen Farben, all seinen Gefühlen zu leben. Und zu tun, was ich tun kann, um dieses Leben zu schützen. Am besten mit anderen zusammen. Mit vielen anderen zusammen!
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