Wir standen gestern auf dem Friedhof und konnten unsere Augen kaum von der Urne lösen. Sterbliche Überreste unseres Freundes. Die Sonne schien, der Wind ging, und eine Katze interessierte sich auch für das tiefe Loch in der Erde. Wohl aus anderen Gründen als wir. Gut, dass wir Rosenblätter über die sorgfältig versenkte Urne streuen durften! Gut, dass später in der Kirche so eine schöne Foto vom Verstorbenen stand. Sie lud ein, mit ihm zu sprechen. Mich zu erinnern: Ja, so war er. So ist er. So bleibt er. In uns. Aber wir werden nicht mehr Neues mit ihm erleben. So ist es. So endgültig.
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