Seit ich aufgestanden bin - nicht allzu früh, ich bin ein Nachtmensch - geht es treppauf, treppab. Morgenessen mit dem neusten Buch neben mir. Wie heisst es doch gleich? Ich hole es oben: "Im Namen des Herrn. Wohin der Papst die Kirche führt" von Hermann Häring, einem emeritierten Professor. Brot mit Butter und selbstgemachter Himbeerkonfitüre in den Mund schieben. Wörter und Sätze lesen, die nicht leicht verdaulich sein werden. Dann Schmutzwäsche zusammensuchen und in die Waschküche bringen. Hernach den Text für das Pfarreiblatt abtippen, den ich gestern ersonnen habe:"Verharren oder in Bewegung kommen? - Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger. - Fastenopfer-Aktion 2012."
So wird es weiter gehen heute: Einkaufen, Gottesdienste in der Mehrzahl vorbereiten, kochen, essen mit Reto, weiter mit der theologischen Arbeit. Was wollte ich noch lesen für die nächsten Bibelkursabende? Und dazwischen immer wieder Wäsche.Fein riecht sie, die saubere, die in die Kästen eingeräumt werden will.
Das ganze Leben eröffnet sich mir als Frau täglich und macht mich zufrieden. Mehr Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen könnte doch heissen, dass wir Frauen den Männern auch das ganze Leben gönnen!
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