Es ist zehn vor sechs Uhr abends, und ich weiss nicht, wie das sein kann. Schon so spät, und ich bin noch kaum zu Atem gekommen. Oder atme ich im Gegenteil intensiv und beständig, weil der Tag so voll, so erfüllt ist?
Am Morgen ein Gedenkgottesdienst in Seelisberg. Anschliessend Mittagessen im Restaurant mit anderen geladenen Gästen. Fein und intensiv. Schräg vis-à-vis sitzt ein alter Herr mit Welle im grauen Haar. Ich denke: Der war Coiffeur, und er war Coiffeur. Seine Frau aber ist die Cousine eines Mannes, der an der gleichen Strasse in Winterthur wohnt, wo wir auch viele Jahre gewohnt haben. Den Sohn kenne ich besonders gut aus der Jugendarbeit von der Jugendgruppe "Grüppli". Was er wohl heute macht???
Nach Hause und kurz ausspannen. Dann los zur Spielpatzeinweihung hinter dem Hotel Gerig. Von nahem anschauen, über was wir uns schon lange gewundert haben von hoch auf dem Kirchenhügel. Es ist ein tiptopper Spielplatz geworden, und wir dürfen an einem langen Tisch mit Bekannten und Unbekannten im Schatten "apérölen". Bis dass ich nach Hause musste, um die Sachen für den Gottesdienst zusammenzuraffen, den ich mit Pfr. Kari Muoser bald halten werde in Gurtnellen-Dorf. Worüber geht meine Predigt schon wieder? Vergessen...
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