Ich lese. Ich rätsle. Ich meditiere gelegentlich. Ich höre Musik. Ich begegne lieben Leuten. ICH SCHREIBE. - Und trotz diesem allem empfand ich bis gestern Abend einen Mangel.
Etwas fehlte. Etwas, das mich rund und ganz macht. Etwas, das einen Hunger der anderen Art stillt.
Zu meiner eigenen Überraschung MUSSTE ich gestern Abend dringend in einen Gottesdienst gehen. Orgel hören. Kirchenlieder singen. Bibeltexte vorgetragen bekommen. Gebete mitsagen. Eine Predigt auf mich wirken lassen. Im Friedensgebet Frieden FINDEN. Mit mir fremden Menschen ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. -
Reto kam mit. Ich wäre auch allein gegangen. Ich brauche das. Manchmal.
Ich bin geborgen in diesem Ritual, das ich vor kurzer Zeit selbst immer wieder mit Menschen gefeiert habe. Ich bin geborgen im Ritual, auch wenn ich eher nicht (mehr) an Gott glaube. Zum Glück hat der Gemeindeleiter von Oberwinterthur alles nicht nur gut, sondern sehr gut gemacht. Wichtig ist, dass Zelebrant oder Zelebrantin nicht stören.
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