Das ist eine lange Überschrift. Aber es muss die Überschrift sein, damit es bewusst gelesen wird. Nicht überlesen wird. Eigentlich müsste man sich diesen Satz von Michael Schindhelm im heutigen "Tagi" wie ein Mantra innerlich wiederholen und wiederholen. Und wenn der Satz dann zum eigenen inneren Schatz geworden wäre, müsste man danach handeln. Verantwortlich handeln. Was sehr anstrengend ist. Es geht ja um das gesamthafte Handeln. Und dies jeden Tag. Man könnte wohl nicht mehr oft gemütlich on TV sitzen oder liegen. Man hätte so viel zu bedenken. Ständig.
Mein Götti hat mir in Jugendjahren beizubringen versucht, dass ich nicht für die ganze Welt verantwortlich bin sondern nur für mich. Und im gleichen heutigen "Tagi" steht ein Artikel, der "uns Zürcher" (keine weibliche Form!) als "Selbstknechter" bezeichnet. Wer sein Leben so optimiert, dass er an die Grenzen seiner Leistungsmöglichkeiten kommt, büsst seinen Übereifer möglicherweise mit einer Depression.
Was nun? - - - Heute Abend will ich bei Birgitt Steinegger abhängen. Reto und ich probieren dann den neuen Wein, den wir geschenkt bekommen haben. Nur eine halbe Flasche. - Halbe Selbstoptimierung?
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