Montag, 8. Juni 2015

Siebzehn Uhr

Wo ist der Tag geblieben? Und der gestrige? Und der davor? Und der noch davor? - Alles geht wieder so rasend schnell. Und vieles ist so schön, dass ich es gern ein wenig festhalten würde. Wenigstens schriftlich. Lieber noch in Herz und Sinn.

Chronologie der letzten Tage:
  • Freitag: Treffen mit den GWUMs, den ganz wunderbaren Menschen, meinen Studienfreundinnen in Thalwil. Wunderbares Jerusalem-Kochbuch-Essen. Feiner Ripasso. Vertrautes Reden und Sein. Wie gut, wie gut, dass ich da dazugehören darf! - Heimkehr um Mitternacht.
  • Samstag: Aufstehen um sechs Uhr. Mit ÖV nach Wattingen/Wassen. Dort ein so herziges, schelmisches Meiteli taufen. Es hat nicht einmal geweint bei drei "Gutsch" Wasser übers Köpfchen. Mittagessen mit der Taufgesellschaft im "MartiniF" in Wassen. Wohlsein bei Martin und Theres, aber vor dem Dessert wieder heimzu in furchtbar heissem, ungekühltem Interregio bis Zürich. Mit vielen, vielen Mitleidenden. Mobilität, Dichtestress lassen grüssen...
  • Sonntag: Aufräumen, ankommen back home. Gegen Abend in "Das Zelt" in Wiesendangen. Reto zieht sein Weihnachtsgeschenk von mir mit mir zusammen ein > "Duo Fischbach". Nicht alle Witzlein gefallen mir, aber der Tiefsinn schon, der immer wieder aufscheint. - Wir bewundern die Leistung des Paares an diesem furchtbar heissen Abend. Herr Freiburghaus hat denselben Jahrgang wie Reto.
  • Heute Montag: Kaya-Hütetag. Wir haben Bauernhof gespielt, alle Holzkügelchen zum Auffädeln am Boden verteilt und später wieder eingesammelt, Walderdbeeren im Garten geerntet, eine Wähe samt Teig gemacht, Pizzocheri zum Zmittag gekocht, Mittagsschlaf gehabt, "göötschet" (= mit Wasser gespielt), dem Mami vorgeflötelt, Kaffee getrunken, Nussschalen aus dem Wasser gefischt mit Siebchen, alles wieder eingesammelt und versorgt.
Jetzt ist gut. Was aufgeschrieben ist, geht nicht verloren. Ich habe gelebt. Und wie!

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