Sechzehnter Februar - ich wünschte, es wäre der neunundzwanzigste. Dann wäre die Abstimmung über die Durchsetzungsinitiative durchgelitten - so oder so. Ich hoffe natürlich so, wie ich es möchte. Ich fürchte mich aber von Tag zu Tag mehr. Fürchte mich vor der Rohheit von vielen Schweizerinnen und Schweizern. Vor der Menschenverachtung, die z.B. in Facebook-Diskussionen aufscheint. Gerade habe ich eine solche gelesen. Erschreckend. Sehr, sehr erschreckend. Und das alles haben wir der einen, unsäglichen Partei zu verdanken, deren Vertreter nicht genug bekommen davon, andere zu verhöhnen und zu Boden zu schreien. Noch nie habe ich das ertragen, dieses Herumgeschreie. Wer laut ist, hat noch lange nicht recht. Und nicht einmal wer gewinnt, hat immer recht.
Reto und ich haben heute mit unserem Sohn in einem Indischen Restaurant Zmittag gegessen. Wie wurden wir freundlich und leise bedient von lauter ausländischen Männern! Eine Wohltat!
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