Mittwoch, 28. September 2011

Ein ganz freier Tag

Heute Morgen bin ich in Flüelen erwacht - in unserer Fluchtburg. Reto konnte auch noch bis fast um zehn Uhr bleiben, dann hatte er vielerlei Pflichten wie Hostien posten im Kloster, Blumen für die Kirche bestellen beim Gärtner...

Ich habe wieder "nachgelesen" - fast alles, was auf dem Lesebeigelein lag. Neues über Traumforschung, zwei Berichte in "DIE ZEIT", wie die SVP sich selber schadet - UND DEM LAND!!! Weil Konsensfindung zum Wohl des Landes, also von uns allen, immer mehr sabotiert wird durch eine einzige Partei - oder noch genauer, deren Zürcher Flügel. - Leider mag ich nicht so recht dran glauben, dass die SVP bald verlieren wird, weil immer mehr Leute das Spiel durchschauen.

Nach dem vegetarischen Mittagessen war ich im Reussdelta, dem meine absolute Begeisterung gilt. Bei jedem Wetter. In jeder Jahreszeit. - Heute war windiges Wetter. (Hat da jemand gesagt: Aber es wird besser?) Herbstgeruch lag in der Luft. Nebeldunst umflorte die Berge. Umflorte mein Gemüt.

Im Bus aufwärts nach Wassen eine liebe Gefährtin, die mir erzählte, dass sie das Sonnenblumenbildchen vom Schuleröffnungsgottesdienst vor sieben Wochen immer mit sich trägt. Und den Heiligen Josef mit den grossen Ohren braucht, wenn es brenzlig wird. Manchmal braucht man eine Zuflucht. - Hey, was ich da mache und verteile, scheint ja nicht vergebens zu sein. Bei andern!

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