Es ist anstrengend dreimal am Wochenende je an einem andern Ort Gottesdienst zu feiern wie wenn es jedesmal der ein und einzige wäre. Wie muss es sein, hunderte Male das gleiche Theaterstück zu spielen, in der gleichen Oper dieselbe Arie zu singen?! Mit dem gleichen Ernst. Mit voller Energie.
Manchmal gebe ich mich gefühlsmässig und stimmlich so aus, dass ich nachher nudelfertig bin. Und weiss nicht, ob jemand etwas hat davon.
Aber heute hat eine Frau gesagt, das, was du machst, das würde ich gern auch tun. Und gestern war es es sehr berührend, der kleinen Ministrantin zuzusehen, wie sie an den Lippen des Pfarrers hing und wie sie ihre Aufgabe so gut wie nur möglich machen wollte.
Ich habe den Leuten in jedem Gottesdienst gedankt, dass sie gekommen sind und ihnen gesagt, dass mir das unglaublich wichtig ist. Ich lebe von den Begegnungen. Ich erlebe viel in und rund um jeden Gottesdienst. Die Menschen sind mir lieb. Nur ein paar wenige fürchte ich.
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