Sonntag, 21. Oktober 2012

Forfait geben

Das ist ein alter Ausdruck aus meiner Herkunftsfamilie: "Ich muss forfait geben." - Das meint so viel wie: "Ich gebe auf; es geht nicht mehr." - Man gibt nicht gern forfait. ICH gebe nicht gern forfait. Ich komme mir vor wie eine Memme, schwach, ungenügend. - Aber heute muss ich forfait geben. Ich kann am Abend nach der Chilbi in Wassen mit Kabis und Schaffleisch und hoffentlich vielen Begegnungen nicht noch nach Luzern reisen zu einem Arbeitsnachtessen, wo ich doch gestern in der Nähe von Liestal war und am Donnerstag noch im Kanton Bern, und am Dienstag gehe ich nach Zürich, am Samstag nach Winterthur, wo ich taufe. Ich gebe forfait. Ich bin keine Memme.

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