Mittwoch, 10. Oktober 2012
Was macht aus einem Ort ein Daheim
Gestern sind wir aus den Ferien zurück gekommen; wir waren in den Bergen. Gestern Abend in Wassen habe ich gedacht: Huch, da sind ja auch lauter Berge! - Weiss ich ja eigentlich schon ziemlich lang, aber warum fahre ich von Bergen zu Bergen in die Ferien? Wo ich doch das Meer lieber habe! - Ist doch alles nicht so furchtbar wichtig, wenn dort, wo man heimkommt, Leute wohnen, mit denen man wohl ist. - Das hat gestern schon angefangen, als wir mit den Rollkoffern am Betagtenheim vorbeikamen: Lauter strahlende Gesichter an den Fenstern und winkende Hände! Und dann heute Morgen: Unser Sekretär, der die Treppe zu uns hinauf rennt, um eine gute Nachricht zu überbringen. Später der Pfarrer und Chef, der zum Kaffee bleibt. Und noch später Sepp, der einen Kürbis und eine Rose bringt und gern ein Glas Weisswein zum Apéro trinkt mit uns. - Daheim ist, wo man mit Menschen vertraut und wohl ist.
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