Samstag, 16. November 2013

How to do - wie macht man

Gerade als ich die Restensuppe aufsetzen wollte, telefonierte unser Sohn, um zu fragen, wie man Gemüsezwiebeln im Ofen macht. Ich hätte doch auf dem Schiff vor zwei Jahren... - Weiss ich doch nicht mehr, was ich vor zwei Jahren! Aber dass ich zwei Rezepte für Gemüsezwiebeln im Rezepteordner habe, den unsere Tochter mir vor wahnsinnig vielen Jahren in der Schule gestaltet hat. Den Ordner - die Rezepte haben sich "nodigsnoh" (nach und nach) eingefunden. Auch Gemüsezwiebeln. Einmal mit Rotwein, einmal Jens-verträglich.

Mit ein bisschen Stolz gebe ich weiter, was ich habe, und freue mich. Das bringt auch das Alter mit sich, dass man einiges angesammelt hat, das "es bringt". Und anderes eignet man sich an, wenn sich die bisherige Art, es zu tun, nicht mehr bringt. So habe ich Jahrzehnte lang meine Äpfel immer "rübis und stübis" (ganz und gar) aufgegessen. Nur den Stiel der Natur zurück gegeben. Aber  jetzt mag ich keine Kerngehäuse mehr knacken und verdauen. Seit kurzem schneide ich meine Äpfel zu aparten Scheibchen, die auf ein Tellerchen gelegt, mir ganz neu schmecken. - Hat übrigens Reto angefangen, das mit dem täglichen Apfel. Wie sagt die Engländerin: "An apple a day keeps the doctor away." (Ein Apfel jeden Tag hält den Arzt auf Distanz.)

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