Sonntag, 16. Februar 2014

EvB

Ich mochte meinen Onkel Jean sehr gut, obschon wir viel gestritten haben miteinander. Am aufgebrachtesten war er, wenn ich die "Erklärung von Bern (EvB) in meine Argumentationen einbezog. Mein Onkel Jean war nämlich der Meinung, dass wir als Schweiz lauter Gutes tun in den armen Ländern der Welt. Die Leute dort könnten zufrieden sein, wenn sie Arbeit hätten. Mir genügt ein Schwarz-Weiss-Bild der Welt nicht. Die EvB hilft mir, genau hinzuschauen. Deshalb bin ich da Mitglied und bin es gern. Geld spenden, damit man Direkthilfe in Hungergebieten leisten kann, ist gut. Aber es reicht nicht. Es braucht Organisationen, welche eine ungerechte Weltwirtschaft auf ihre Verantwortung hinweisen. Ich möchte mehr Gerechtigkeit auf der Welt, deshalb bin ich bei EvB.

Eine Aussage von EvB im Jahresbericht 2013:

"Bei allen Aktionen der EvB steht als roter Faden eine Zielsetzung: Wir wollen, dass sich die Schweiz - Unternehmen, Politik, BürgerInnen und KonsumentInnen - in ihren globalisierten Wirtschaftsbeziehungen konsequent für den Respekt und den Schutz der Menschenrechte verantwortlich zeigt."

Sorry, Onkel Jean, ich kann nicht anders.

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