Montag, 4. August 2014

Was ich am liebsten täte und was ich stattdessen tue

Reto rast mit dem Rasenmäher ums Haus herum. Das tut er richtig gern. Er hat gehofft, dass das Wetter hält, und er hat Glück. - Ich habe gestern wieder vier Seiten ins Erinnerungsbuch geschrieben, das ich für Enkelin Kaya in Arbeit habe. Je mehr ich mich hineinbegebe, desto mehr fällt mir wieder ein. Ich habe viele, viele Stichworte notiert und vermute, dass ich fünf, sechs oder mehr weisse Bücher füllen werde, wenn ich lange genug lebe und mich ran halte. Ich würde heute gern weiterschreiben.

Aber am Samstag darf ich wieder einmal oder noch einmal taufen und verheiraten mit Pfarrer Karl Muoser zusammen. Das gibt zu tun. Ich muss heute daran weiter arbeiten. Auch überlegen, ob ich heikle Themen ansprechen will, wenn ich das Paar morgen Abend zu einer letzten Besprechung besuche.

Später am heutigen Abend wartet ein Konzert auf Reto und mich. Mein Ehemann hat zwei Gratisbillette gewonnen bei einem Wettbewerb. Zwar will ich da noch nicht wirklich hin, aber es wird sicher grossartig sein. Manchmal kann man ja das verschieben, was man am liebsten täte - und erlebt dann Un-erwartetes, Un-gehörtes.

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