Wir sind wieder zu Hause und bleiben das für ziemlich lange. Kater Nepomuk ist mir gestern Abend erst von der Seite gewichen, als er kapiert hat, dass ich da bin und nicht gleich wieder "abhaue" (vielleicht wartete er auch nur auf den Kaffeerahm, den er so liebt).
"So nes Züüg go mache", wenn man gerade mal drei Tage in den Schwyzer Bergen war mit dem 87- jährigen Pfarrerfreund, der uns jedes Jahr einlädt, mit ihm wandern zu gehen. Aber echt, man ist weit weg von allem, wenn man im Schweisse seines Angesichts am Fusse der Mythen herumwandert oder Direttissima auf die Schwammhöhe über dem Klöntalersee steigt. - Bin ich froh, dass ich nicht mehr Auto fahren muss! Und dann noch so schmale Bergsträsschen wie gestern Reto musste - über den Pragelpass, wo es dauernd Gegenverkehr gab, aber nur zeitweise Ausweichstellen hat. Puhhh! Wir sind mit einem kaputten Rückspiegel davon gekommen. Am Auto unserer Tochter.
Jetzt also wieder in Winterthur. Ich habe heute Morgen mehr als eine halbe Stunde verblühte Minze und Zitronenmelisse abgeschnitten und damit den Kompostkontainer gefüllt. Der Salat ist in unserer Abwesenheit aufgestängelt, der freche. Stangenbohnen sind 15 Stück gross geworden. Die roten Himbeeren reichen auch nicht weit. Aber ich bin mit Nepomuk zusammen glücklich, wieder da zu sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen