Donnerstag, 24. Januar 2019

Durch Jahrzehnte und Jahrhunderte...

"Eine Geschichte von Liebe und Finsternis", der Roman von Amos Oz, den ich aus der Bibliothek mitgebracht habe, kann nicht verschlungen werden. Jedenfalls nicht von mir. Ich verliere mich in den Jahrzehnten und Jahrhunderten, in denen die Familiengeschichte spielt. Wer war jetzt wer? Wie verwandt mit wem? - Ach, und das geht nun viele, viele Seiten so weiter? Das Buch endet auf Seite 830. - Ich kann aber nicht lassen vom Werk, nicht vom Autor. Amos Oz hat in Jerusalem und in der Wüste Negev gelebt. Er ist kürzlich gestorben. Sein Roman hat autobiografische Anteile. Wie viele? Welche? - Ich war in jungen Jahren mehrmals in Jerusalem und habe ein Vierteljahr in der Wüste Negev in einem Kibbuz gelebt. Autobiografisches, das verbindet, das interessiert. - Noch mehr: In Judaistik im Theologiestudium habe ich ein wichtiges Buch von Amos Ozens Onkel gelesen. Joseph Klausner im Buch in Pantoffeln zu begegnen ist erheiternd.

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