Sonntag, 27. Januar 2019
Stadtrundfahrt (unbeabsichtigt)
Gestern waren wir eingeladen bei einer Freundin in Zürich. Sie waren umgezogen, und wir wussten nicht genau, wo die neue Wohnadresse ist. Aber es gibt ja Google Maps, kein Problem. - Beim Kartenstudium bekam ich Lust darauf, wieder einmal ausgiebig mit dem Tram Nummer sieben zu fahren. Wir früher oft, als ich auf der Jugendseelsorge in Zürich gearbeitet hatte. - Nostalgie immer wieder! - Reto liess sich von mir durch den Hauptbahnhof Zürich schleusen, und dann stiegen wir in den Siebner ein. - Alles prima, aber warum fahren wir dem See entlang. Das habe ich mir anders vorgestellt. Meine Anspannung steigt von Haltestelle zu Haltestelle. Wann kommt unsere? - "Normale" Leute würden ihr Smart-Irgendwas zücken, aber wir nicht. - Endstation und wahr, was ich längst befürchtet hatte - wir waren in die falsche Richtung gefahren. Ich schuld! - Im Tram sitzen bleiben - und zurück geht es. Stadtrundfahrt, die Zeit braucht. Aber die Zwillingsbuben hatten meine Freundin so auf Trab gehalten, dass bei ihr noch rein gar nichts angebrannt war. Ja, es war noch gar nichts im Ofen. Estherchen, entspanne dich. Der Papa schimpft nicht (mehr), und Reto sagt nur, dass er dann auch wieder einen Irrtum zugute hat. Oder so ähnlich.
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