Im Tagesanzeiger heute wird der Berufs- und Laufbahnberater, der in Rente geht, gefragt, was er (ein allerletztesmal) zu sagen hat. Zu sagen hat genau zu seinem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben und seinem Eintreten ins Rentnerdasein.
Er erklärt zu den Übergängen im Leben: "Zuerst findet die Ablösung aus der alten Identität statt, dann tritt eine labile Zwischenphase ein, schliesslich erfolgt die Integration in die neue Identität."
Die Phase zwischen den Identitäten sei heikel, das Individuum sei geschwächt und werde von Geistern bedrängt. Er beendet seinen Artikel mit folgender Hoffnung: "Ich baue darauf, dass mir die Geister nicht übelwollen, sondern mir zu einer passenden Rolle aus altersgemässem Tätigsein und melancholischem Gleichmut verhelfen."
Ich verstehe jedes Wort. Ich schliesse mich seiner Hoffnung an und beanspruche sie auch für mich.
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