Samstag, 17. Mai 2014

Ausgang mit meinem Sohn

Es stand schon lange fest. Wir gehen alle zwei Jahre. Die Tickets lagen längst bereit. - Gestern trat HERMAN VAN VEEN im Volkshaus in Zürich auf. Stefan und ich sassen in der Reihe 18 des rappelvollen Saales, und wir haben es wieder genossen, von diesem MENSCHEN verzaubert zu werden. Herman van Veen sagt den ersten Satz, und man ist wohl. Dann haben wir DREI STUNDEN lang gelacht, nachgedacht, fast geweint, gelächelt - uns hingegeben der Hingebung Herman van Veens an sein Publikum und seine Musikerinnen und Musiker.

Stefan und ich haben dasselbe Lieblingsstück: "Hier unten am Deich". Als ich punkt Mitternacht wieder zu Hause war, habe ich noch ein Glas Rotwein getrunken und dann die CD mit "Hier unten am Deich" angehört. Zweimal. SEGEN kommt vor im Lied, Segen, den man geben würde. Ich stecke voller Segen, den ich gern geben würde. Aber Segen ist aus der Mode gekommen in meiner Welt.

Hier unten am Deich

Unter dem Mond, der auf dem Wasser spielt, vorm Wasser, das der Mond bespielt, lehnen wir am grauen Wasser, das niemals langweilt oder enttäuscht. Und ich fühl die Wärme deiner Hand in unserm kleinen Königreich, hier unten am Deich. Wär' mein Vater hier dabei, er schaute ständig hin und her. Vom Wasser nach dem Polderland nach fernen Fischern auf dem Meer...Würde er uns seinen Segen geben? Er würde uns seinen Segen geben. Ich weiss es ja, ich weiss es gewiss. Er würde uns seinen Segen geben...Denk an jetzt und nicht an später, hier unten am Deich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen