"Weihnachtsschmuck." - Ein Wort, das mein Ehemann nun täglich ausspricht und nicht nur dies - er redet nicht nur, er tut. Er schmückt und schmückt. Hat DREI Bananenschachteln voller Weihnachtsschmuck vom Keller hoch geholt. Hängt goldene Sterne als Vorhang auf, die nachts leuchten werden. Hat die Ligusterhecke an der Strasse mit Lichtpünktlein versehen. Verschiebt Blumenstöcke, damit dann die Krippe Platz hat. Und hängt den traditionellen blauen Sternenvorhang ans Stubenfenster.
Und ich? - Ich sitze nach dem Entwirren vom "Gnusch" in den Sternenschnüren an meinem Pult und blättere verzückt im Adventskalender "Der andere Advent", der gerade mit der Post gekommen ist. Oh, am Samstag beginnt er schon. Dann täglich Geschichten, Gedichte, Bilder. Mir gramselt freudig. Einen Monat lang Licht ins Dunkle, Poesie ins Alltägliche, das halbvolle Glas sehen statt das halbleere, die Welt nicht vergessen, aber den Himmel feiern. Advent üben!
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