Samstag, 29. November 2014
Blog schreiben und Blog lesen
Schon bald erstelle ich meinen tausendsten Post in meinem Klingklang-Blog. Das werde ich mit mir selber feiern. Versprochen. Mir versprochen. - Mein kleiner Lebenskrimskrams ist ja vielleicht nicht veröffentlichungswürdig. Aber wer schon will das beurteilen, wo doch Kunst auch das sei, was jemand als Kunst ausgibt. - Ich bin nicht nur "Posterin" sondern auch regelmässige Leserin des Blogs von Luisa Francia, von der ich auch mehrere Bücher besitze, und die ich in Luzern ganz selber gesehen und gehört habe. Im Schneidersitz sass sie auf dem Stuhl mit blutten Füssen. So referierte sie über ihre Sicht eines guten Lebens. - Luisa Francia hat in Portugal eine Zweitwohnung. Meistens, wenn sie drei Tage nicht postet, ist sie auf dem Weg dorthin. Und dann schreibt sie wilde Sachen von einer wilden Natur und einer wilden Seele. Und ich bewundere sie, wo doch bei mir gar nichts mehr wild ist. Und wo wir doch unsere Zweitwohnung in Flüelen bald aufgeben. Zügeltermin schon bestimmt. Da werden mich nicht einmal mehr die harmlosen Wellen des Sees bewegen. Da wird die Weitsicht übers Wasser fehlen. Der Aufblick auf den "Gitschen" (-berg). Woher kommen mir nochmals tausend Blog-Ideen zu? - Ich sehe es als Übung der Wahrnehmung und als Disziplin. Die tägliche Aufgabe. Mir selbst gegeben. Damit ich nicht "vergagere" (nicht zu übersetzen).
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