Ich sehe mir uuuh-gern fremde Wohnungen an. Abends im Zug oder im Bus linse ich beim Vorbeifahren im Dunkeln in möglichst viele Fenster hinein. Ich oute mich als Voyeurin der harmlosen Art.
Aber jetzt fahren Reto und ich alle zwei Tage oder so tagsüber "schnell" nach Winterthur oder so, um Wohnungen anzusehen, die wir eventuell bewohnen möchten oder dürften. Dann stellen wir uns vor, was Platz hätte und was nicht. Wie wir in der Umgebung zurecht kämen, wir und unsere zwei Katzen.
Wir bauen Luftschlösser, die dann wie Kartenhäuser zusammen stürzen, wenn eine Absage kommt. Das ist emotionale Schwerarbeit.
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