Ich trage mich mit dem Gedanken, Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements zu kündigen. Einerseits, weil wir eine teure Wohnung gefunden haben in Winterthur, andererseits, weil ich ALLES herunterfahren möchte. Dass die Wohnung teuer ist, hilft mir beim Gewichten. Beim Konzentrieren.
Heute Morgen habe ich schon früh einen Artikel aus "DIE ZEIT" über ein Demenzdorf in Holland fertig gelesen. Bevor ich dazu kam, Reto von meinen Überlegungen betreffs eigener möglicher Demenz zu erzählen, kam der "aufbruch" ins Haus geflattert. Nur schnell nachschauen, ob etwas zur Pfarrei-Initiative drin steht. Steht. Was war es schon? Nächstesmal kommt mehr. Die "FAMA" ist auch beim "Postbiigeli". Schnell reinschnuppern, was Moni nun zum "Fischer und seiner Frau Ilsebill" geschrieben hat. Super! Aber ich will es dann nochmal gründlicher lesen. - Reto ruft, ob ich im "Urner Wochenblatt" die Todesanzeige einer Frau gesehen habe, die ich gekannt habe. Nein, noch nicht. Ich komme. Es bewegt mich, dass sie gestorben ist. Schönes Gedicht, das über der Todesanzeige steht. Ich will der Tochter schreiben. Der "Tagesanzeiger" liegt noch unberührt auf dem Tisch. Meistens komme ich vor lauter anderem sowieso nicht dazu, diese Tageszeitung wirklich zu lesen. Überschriften und mein täglich Sudoku. Mehr nicht.
Wieviel Zeitung braucht der Mensch? Weniger.
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