Immer wieder lese ich, wie wichtig soziale Kontakte für alte Leute sind. Was für ein Glück, dass es uns daran nicht mangelt!
Gestern waren wir bei Nachbars eingeladen. Im englischen Salon gab es einen feinen Weisswein und angeregtes Plaudern. Dann wechselten wir an den Esstisch und genossen ein Chinoise. Unterdessen wissen wir immer mehr voneinander, und das ist schön. Die bunten Papierkolibris, die mich an Chile erinnern, kommen aus Mexiko.
Ohne Eile und Aufregung machten wir drei Flöten und eine Klarinette bereit. Jedes bekam einen Notenständer für die Weihnachtslieder. Echt - vier Notenständer! Dann legten wir los und spielten die meisten Melodien zweimal, weil es so gut tönte. - Nie hätte ich für möglich gehalten, dass ich mit Nachbarn, die zu Freundin und Freund geworden sind, Flötenmusik machen würde. Nie! Das Leben hat in jedem Alter Überraschungen bereit.
Die Tiroler-Akkordeon-Klänge, die uns Karin und Roland "zum Dessert" spielten, rührten mich fast zu Tränen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen