Freitag, 31. Mai 2013

Amüsant - all die Sommerprospekte

Letzter Maitag. Morgen beginnt der Heumonat Juni, wenn ich mich nicht irre. Es giesst draussen bei 8° Celsius. Und der Wetterbericht ist für drei weitere Tage hundsmies. Man soll auf die Keller ein Auge haben; sie könnten überflutet werden. Ich habe das schräggestellte Kellerfenster geschlossen. Doch lieber ein bisschen "müffelige" Luft als Wasserfluten. - Sintflut. Was wirkt gegen die Weltuntergangsstimmung? Unsere Zeitung hat kürzlich viele Vorschläge von gratis bis sehr teuer gemacht, wenn man sich nach Wärme sehnt. Ein warmes Bad mit Meeralgenduft nehmen und dazu eine CD mit Wellenrauschen und Mövengeschrei anhören. So in diesem Stil.

Mich amüsieren die Werbepsopekte köstlich, die mir dauernd Grillgut anpreisen und Sonnencrème für starke Sonneneinstrahlung ans Herz oder auf die Haut legen. - Was mich warm hält? Frei nach dem Motto meiner besten Freundin: potze, chrampfe, ufruume, bis der Schweiss rinnt. Habe ich gerade getan. Jetzt koche ich ein uuu-feines Spargelrisotto. Das ist dann frei nach meinem Motto: Öppis Feins ässe, e Schlock Rote gnüüsse. Letzters aber erst am Abend.

Donnerstag, 30. Mai 2013

Umkehrpunkt

Auch facebook bildet mich. Also eigentlich die Nutzer oder noch besser meine facebook-Freundinnen und -freunde. - Da gibt es solche, man weiss es, die nur ständig sich selbst präsentieren und produzieren - noch ein neues Foto und noch eine Belanglosigkeit. Aber es gibt solche, die stellen Bedenkenswertes ins "Netz", wie das so schön heisst. In diesem Gedankennetz verfange ich mich dann manchmal, bleibe hängen, und wenn ich loskomme, bin ich bereichert oder einfach informierter oder ein wenig durchgeschüttelt, mein Weltbild erschüttert.

Heute Aussagen von der Extrembergsteigerin Evelyne Binsack, die ein facebook-Freund mit uns geteilt hat. - Binsack beschreibt ihren ungeheuren Willensakt, den Berg zu besiegen trotz schwerer Krankheit. Es gelingt ihr nicht, und doch schreibt sie, dass es ihr bester Kampf war, obschon sie umkehren musste. Sie setzte alles ein, was sie hatte, aber dann kam der "Umkehrpunkt"; sie wusste, sie muss sich ergeben. Sie sagt, dass es immer den richtigen Umkehrpunkt gibt. Zuerst alles versuchen, aber dann umkehren.

Gibt es diese Umkehrpunkte nicht immer wieder in unserem Leben? - Ich bin mir aber sicher, dass ich oft den Kampf (mit mir) gar nicht oder nur ungenügend gekämpft habe.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Ich staune

Ich staune, wieviel Wissenswertes und Überdenkenswertes ich täglich beim Zeitungslesen serviert bekomme. Als ich noch nicht pensioniert war, las ich mehr oder weniger gehetzt die Titel der Artikel, habe da und dort ein wenig hinein "gschneugget", las oft nur Anfang und Ende, weil im Studium ein Professor gesagt hatte, so bekomme man das Wesentliche mit.

Aber jetzt, wo ich pensioniert bin, LESE ich wirklich. Über die jungen Störche, die unter dem nass-kalten Wetter nicht nur leiden, sondern eingehen. Über einen Film, den ich sehr gern sehen würde, aber nicht kann, weil die Tage und Zeiten und der Ort nicht passen : "Rosie" - eine alterssture Mutter. Das möchte ich ja werden, eine alte Frau, die sich zu wehren weiss, die nicht lieb und bequem ist. Eine "rässe" Alte! Freut euch, ihr Lieben alle, die ihr mich dann ertragen müsst. (Hihi!) - Ganz spannend der Artikel von Bettina Weber: "Lesbische und schwule Paare machen vieles besser als heterosexuelle." - Die zentrale Rolle spielt dabei die Gleichberechtigung, die von Anfang an gegeben ist. Das sei der Schlüssel zum Glück. Und das glaube ich. - Lustig ist die Meldung über Füchse, welche Schuhe klauen.

Jedenfalls begreife ich immer besser, warum bei meinem pensionierten Schwiegervater die Zeitungslektüre ein wichtiger Punkt im Tagesprogramm war. Er diskutierte mit achtzig Jahren kompetent über Wind- und Sonnenenergie und über vieles andere. Er beeindruckte mich durch sein Wissen, das ich nicht hatte. Kann ja noch werden; jetzt LESE ich auch Zeitung.

Montag, 27. Mai 2013

vivre à gogo - herrlich und in Freuden leben

Irgendwo habe ich das kürzlich gelesen - vivre à gogo. Ich musste nachschlagen, was es genau heisst. Die Übersetzung gefällt mir sehr - herrlich und in Freuden leben. Gestern war so ein Tag. SO EIN WETTER. Reto und ich sind aus der Wohnung getreten OHNE JACKE. Wir sind an der Strasse links weiter marschiert zügigen Schrittes. Schloss Hegi umrundet und festgestellt, dass die dort einen Schaugarten haben, wo du jede Pflanze mit Namen versehen kennenlernen kannst.

Ich brauchte einen Blumenstrauss für unseren Esstisch. Habe ich beim Weiterwandern alles gefunden: Margriten, Wiesenskabiose, Roten Klee, Kerbel, zwei gelbe Blumen (?) und GRÄSER. Und wir hatten das Gefühl, dass wir herrlich und in Freuden leben.

Alain de Botton, den ich fortgesetzt lese, hat mir gestern zu bedenken gegeben, dass die Religionen schon immer gewusst haben und es auch kund taten und tun, dass das Leben des Menschen nicht eitel Honig lecken ist, sondern ständig auch Schmerz, Leid, Misserfolg, Schwäche, Versagen bedeutet. Und so ist es. Ich bin heute Morgen um sechs Uhr erwacht mit Enge, Unwohlsein. Habe ein grosses Fragezeichen in den Tag gesetzt und mich erinnert, dass ein lieber Freund von uns heute, vielleicht auch morgen und übermorgen sehr grosse medizinische Untersuchungen vor sich hat. - - - - -

Herrlich und in Freuden leben - nimm es, wenn es so ist. Aber gib zu: Es ist nicht immer.

Am Sonntag war Konfirmation in Stein am Rhein. Reto hat das recherchiert, weil wir eine junge Frau sahen, die rennen musste. Sie war angezogen wie eine moderne Konfirmandin. Bluse. Schwarzes Tüllgestoffe um die fliegenden Beine. Nein, fliegender schwarzer Tüll um die Beine, die vorwärts wollten, aber die Schuhe, die noblen, wollten nicht rennen, sondern schreiten. Also zog sie die Dinger aus und rannte bluttfuss zur Kirche, zu ihrer Konfirmation. Allein. Warum?

Katzenwahnsinn und gedrillte Wollschnüre

Ich schüttle wieder einmal über meinen Eheliebsten den Kopf: Warum kann er seine flauschige Decke für kalte Abende auf seinem Sofa nicht adrett platzieren wie ich? Warum so unordentlich? Diese Männer! Kein Sinn für nichts! - Aber da rennt unser Kater über alle Möbel. Verfolgt die Katze, seine Mutter, die das gar nicht liebt. Sie haut ab auf das höchste erreichbare Möbelteil, den berühmten Götti-Rüedu-Kasten. Davon ein andermal. Peppina schaut auf mich herab und nimmt dann zwei elegante Sprünge. Versteckt sich zwischen meinen Beinen. Wagt der Sohnekater sich nicht hin. Gerettet.

Aber ich, wie rette ich mich vor zwei Katzen, die allmählich der Wahnsinn packt. Zuviel Energie, um wochenlang in einer Puppenstubenwohnung eingesperrt zu sein. Da fliegt alles. Da zerknautscht Retos Decke, ohne dass er irgend etwas getan oder nicht getan hat. Da kämpft die Katze mit meinen Kleidern von gestern. - Bis alles sich wieder für eine Weile beruhigt, und die beiden Katzentiere stundenlang schlafen. Warts ab - morgen früh... Heute ging es um halb sechs Uhr los.

Vielleicht müsste ich mehr spielen mit ihnen. Peppina liebt meine gedrillten Wollschnüre. Eine ist schon zerfleddert und zerbissen. Dabei stammt die Wolle noch von meinem Vater. Er hat anno dazumal Gobelin gestickt und nicht alle Wolle gebraucht. Daraus habe ich Wollschnüre gedreht. Die sind heilig.

Sonntag, 26. Mai 2013

Kleiner Ausflug

Gestern Abend hat Herr Eitel von MeteoSchweiz geraten, am Sonntagmorgen auszufliegen, so man ausfliegen wolle. Dann sei es eher trocken. - Jaaaa, das war es - trocken, aber saukalt. 4,5° zeigte das Thermometer an unserem Ausflugsziel "Stein am Rhein". Genial war der kleine Ausflug trotzdem: Wir sind drei Minuten zum Bahnhof Oberwinterthur marschiert, haben zwei Minuten auf dem Perron gefroren wie die Schlosshunde, sind 35 Minuten mit der S29 über Land getuckert, ausgestiegen, einen Schock erlitten über die erneute Kälte, sind Städtchen abwärts ein paar Minuten gegangen, durch das Städtchen Gass auf und Gass ab gezogen, haben Käse aus dem Kanton Uri gekauft im offenen Käseladen, Heimweh-Urner, sind in ein Restaurant gegangen, wo man Apfelstrudel je nach Wetter bekommt; wenn es warm ist, mit Vanille-Glace, heute mit heisser, sehr heisser Vanille-Sauce, sind wieder aufwärts zum Bahnhof gegangen und 35 Minuten über Land zurück gefahren, schlotternd drei Minuten zu uns marschiert. - UND HABEN UNS DIE GANZE ZEIT GEFRAGT, WIE MAN ALS PENSIONIERTE MERKT, DASS SONNTAG IST??????????

Samstag, 25. Mai 2013

Es ist getan!

Gestern habe ich gut drei Stunden an meinem Artikel für die feministisch-theologische Zeitschrift "FAMA" geschrieben. Vor einer halben Stunde habe ich meine Arbeit elektronisch abgeliefert. Nun nimmt sie ihren Weg.

Meine Aufgabe war es, zu berichten, wie ich die Kirche als Arbeitgeberin erlebt habe. - Uuuuh, ich habe sozusagen mein ganzes Erwachsenenleben lang in der Kirche gearbeitet. Ich könnte davon ein Buch schreiben, wie man jeweils so schön sagt. Aber hier will ich mich nur in ein paar Schlusssätzen selber zitieren:

Ein Erwachsenenleben lang habe ich mich von der Kirche "anstellen" lassen. Wir haben gegeben und genommen - sie, die Kirche und ich, die Getaufte und Gefirmte.

Ist die Kirche eine gute Arbeitgeberin? - Hat sie mich (als Frau) je gewollt, oder hat sie mich einfach gebraucht, verbraucht, so wie ich mich brauchen liess?

Sie hat an mir wohl getan, und sie hat an mir gefehlt. Sie hat mich ermächtigt, und sie hat mich ihre vernichtende Macht spüren lassen.

Sie ist die wichtigste Gespanin meines Lebens und die ambivalenteste. In ihr bin ich geworden, was ich bin. Emanzipiert habe ich gelernt, das "Fest des Lebens" zu feiern und Brot und Wein zu teilen in der Liturgie und an anderen Lebensorten.

Freitag, 24. Mai 2013

Nicht keine Verpflichtungen

Hatte ich das gemeint? Dass ich keine Verpflichtungen mehr hätte nach der Pensionierung. Hatte ich das wirklich gemeint? - Nun, dann war das eine falsche Meinung. "Meinungen" sind halt eine gar unsichere Sache. "Meinen bedeutet, etwas für wahr halten." So habe ich bei Professor Ferber im Fach Philosophie gelernt. Für wahr halten, ist noch lange nicht wirklich wahr. Das lerne ich jetzt.

Nach der Pensionierung sammelt sich weiterhin Staub in der Wohnung; er ist ab und zu zu entfernen. Nach der Pensionierung haben die Katzen weiterhin Hunger; sie sind zu füttern. Nach der Pensionierung habe ICH Hunger und Durst; Reto ist am Einkaufen. Am verrücktesten ist das Papier, das ungefragt kommt und sich türmt und abgetragen werden muss: Rechnungen, amtliche Mitteilungen, Privatpost, Bettelbriefe, Werbekataloge, Zeitungen, Kirchenpost, Post, Post, Post.

Und dann liegen noch die unerledigten Aufträge im Gestell, die drängen. Selber schuld. Ja gesagt, als ich dachte, es könnte mir langweilig werden nach der Pensionierung.

Ich MUSS. Eine Verpflichtung ist so verpflichtend, dass es nun nicht mehr anders geht als ihr nachzugeben: Ich schreibe für die "FAMA", die feministisch-theologische (Frauen)Zeitschrift einen Artikel. Über die Kirche als Arbeitgeberin. Jetzt, wo ich pensioniert bin.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Oj, oj, oj!

Neundzwanzig Bedeutungen hat der jiddische Ausruf "oj". - "Oj, oj, oj!" habe ich gerade gestöhnt, als ich den Wetterbericht gesehen habe. Schneeflocken Ende Mai! Wo sind wir eigentlich!

Wir werden es überleben, so Gott will. - Reto und ich werden es besser überleben als andere, weil wir heute ein paar Stunden Sonne und Wärme getankt haben in Locarno. Welche Chance, als Neupensionierte gemäss dem Wetterbericht leben zu dürfen. Jedenfalls manchmal. Heute.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Eingesperrte Katzen - eingesperrte Menschen

"Mitgegangen, mitgehangen" heisst das auch noch, was mir gerade passiert. Mit den Katzen zusammen bin ich in der Wohnung eingesperrt, derweil mein Herr Gemahl mit wichtigen Herren durchs Haus geht. Die Mängellisten von Mietern und Vermietern werden abgearbeitet. Vielleicht erfahren wir heute endlich, wieviel Gärtchen uns zusteht. Na ja, pressiert ja nicht so, weil sich die Eisheiligen dieses Jahr so breit machen wie selten. Ob es im Urner Oberland schon wieder schneit?! Zum Säen und Setzen ist es noch nicht das Wetter. Gestern habe ich auf dem Gemüsemarkt in Winti einen Basilikumsetzling gekauft. "Aber nicht ins Freie setzen!" hat die Verkäuferin fast gebrüllt vor Entsetzen, ich könnte dem kleinen Basilikum so etwas antun. - Ich kann das Eingesperrt-Sein schlecht ertragen. Wie wäre es mit einem GA-Pensionierten-Reisli morgen, übermorgen, bald?! - "Sind die Katzen aus dem Hau, so tanzen die Mäuse" heisst es. Was wohl die Katzen treiben, wenn ihre Menschen aus dem Haus sind?!

Dienstag, 21. Mai 2013

Gemächlich

Gestern habe ich einen mehrseitigen Text vom Philosophen Peter Sloterdijk gelesen mit dem Titel "Du musst dein Leben steigern". - Ich bin allergisch auf "du musst", sehr allergisch. Aber Sloterdijk hat mir erklärt, weshalb die meisten von uns so versessen sind auf "Wachstum", auf mehr werden, mehr haben, immer mehr und mehr. Das geht zurück auf Kolumbus. Den  Amerika-Entdecker. Aber eigentlich geht es nicht um Kolumbus und auch nicht um Amerika. Es geht um die "Schwarze Pest", die ab 1348 "als schwerste Epidemie der Menschheitsgeschichte" ein Drittel der Bevölkerung Europas ausgelöscht hat. Danach war es schier unmöglich, noch an Gott zu glauben. Ein Ewiges Leben genügte als Trost nicht mehr. Die Menschen wollten ein Leben vor dem Tod. Ein gutes.

Als dann die Seefahrer in alle Welt segelten, brachten sie Genuss mit nach Hause. Vorher hatten die Europäer Gemüse nur mit Salz gegessen. Aber die Seefahrer brachten GEWÜRZE mit. Das hat alles geändert, und das glaube ich.

Pfeffer war zuerst, Zimt folgte - und dann konnte man immer mehr Genuss bekommen mit Gewürzen von A bis Z. Und die Menschen haben danach gegriffen und gekostet und immer mehr haben wollen. Und das wollen sie noch heute. Wenn es keine neuen Gewürze sind, so mehr Geld, mehr Sachen, mehr von allem.

"Du musst dein Leben steigern". Wohin? Wie weit? Wie schnell? - Missverständnisse!

Der Geschmack des Lebens steigert sich beim gemächlichen Wandern, beim Verweilen, beim Schauen, beim Riechen...Gemächlich bedeutet "ruhig, langsam, bedächtig". Bedächtig kommt von Bedenken, über etwas nachdenken. Die Würze des Lebens entdecken von A bis Z. Gemächlich, weil pensioniert.

Montag, 20. Mai 2013

Dixie-Kids

Blick auf einen alten Schopf, ein Nebengebäude eines ehemaligen Bauernhofes hoch über Neftenbach. Ich sehe direkt auf das Dach. Die linke Seite liegt im Schatten von zwei hohen Birken und einer Esche. Dort hat das Dach viel Moos angesetzt. Die rechte Seite ist sonnenbeschienen. Von weit ziehen einzelne Wolken auf uns zu und auch ab und zu ganze Wolkengebirge. Aber sie sind (noch) freundlich. Ein einzelner Rotmilan kreist.

Schwester, Schwager, Ehemann Reto und ich sitzen mit vielen anderen Fans auf Festbänken, und wir trinken "es Ghürotnigs" = sauren und süssen Most zu gleichen Teilen. Unter dem Dach des Schopfes spielen die Dixie-Kids auf.

Wir sind mit den sechs Mannen in die Jahre gekommen, und die meisten Matinée-Gäste haben eher graue oder keine Haare. Aber alle haben gute Laune und beklatschen als Eingeweihte jedes Solo der Musiker. Wow, der Fidi Weber, der von Anfang an (1973!) dabei war, spielt seine Klarinetten-Läufe in altbekanntem, frischem Tempo, und der Mario Tiziani, auch seit 1973 dabei, haut Minuten lang auf seinem Schlagzeug herum, ohne ausser Atem zu kommen?!

Diese Dixie-Band hat kein Moos angesetzt, und wir können uns auch davor hüten, vor der Zeit alt und unbeweglich zu werden. Es lebe die jährliche "Chrähen-Matinée" ob Neftenbach!
www.dixiekids.ch

Sonntag, 19. Mai 2013

Kommt noch so weit, dass ich glaube, was man immer sagt , dass die Pensionierten keine Zeit hätten. - Man muss das natürlich umkehren: Die Pensionierten haben Zeit für viele, viele Unternehmungen. Und das ist wunderbar!

Wir zum Beispiel waren gestern Abend an einem Konzert. Sohn Stefan hatte zwei Tickets für Afro-Pfingsten gewonnen. Eines kauften wir dazu. So flanierten Reto, Stefan und ich schon ab sechs Uhr durch den Markt von Afro-Pfingsten (www.afro-pfingsten.ch), assen wunderbar afrikanisch und hörten dann hintereinander drei Konzerte. Besonders das mittlere mit der Sängerin Iyeoka gefiel uns gut, da waren wir uns über die Generationen hinweg einig. So gegen elf Uhr hatten wir dann genug. Stefan kam auch zu uns und war unser erster Übernachtungsgast.

Heute Morgen wieder Musik! Reto und ich besuchten den ersten Gottesdienst in Winterthur in St. Marien, wo wir jetzt hin gehören. Der Chor hat gesungen, Hella Sodies hat eine gute Pfingstpredigt gehalten, und nachher war noch Musik-Matinée. Sehr schön alles zusammen.

Auf dem Heimweg zu Fuss hat Reto gesagt: "Was wir in diesen zwei Wochen schon alles erlebt haben und gemacht haben - unglaublich!" - Siehe oben, Pensionierte haben für sooooo viel Zeit! Dank sei Gott und unserem Rentensystem.

Samstag, 18. Mai 2013

Wir putzen

Ganz erstaunlich, wieviel Staub und Sonstiges es auch in einer neuen Wohnung innerhalb von zwei Wochen gibt. Jedenfalls haben wir heute das Bedürfnis, unsere Wohnung wieder ansehnlich und geruchsangenehm zu machen. Nicht Reto und ich sind die Verursacher unangenehmer Düfte, sondern unsere beiden Katzen, die ihre zwei Klos nicht immer haargenau "preiche" (= treffen). - Apropos "haargenau" - es ist Frühling; unsere Katzen haaren. Da sind "hampfele" vom Winterpelz im Staubsaugerrohr verschwunden.

Gibt es Gründe, Katzen zu mögen und sie halten zu wollen, auch in einer Puppenstube? - Sie sind so weich und knuddelig. Sie miauen so treuherzig. Sie spielen manchmal mit uns, wenn sie gerade wollen. Sie liegen dir zu Füssen in dunkler Nacht. Sie schauen dir ins Gesicht des Morgens früh. Sie sind immer, immer ein Gesprächsthema im Guten wie im Schlechten.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Abenteuer Oberwinterthur

Wer hätte das gedacht? - Ein einfacher Spaziergang durch die Quartierstrassen von Oberwinterthur ergibt:
  • je ein neues Parfum für Frau und Mann aus der Boutique "Geschenkvoll"
  • Eindrücke von zwei besuchten Kirchen: St. Marien und St. Arbogast, einmal katholisch, einmal reformiert
  • Honig aus dem Fairtrade Laden im Dorfkern (Dorf??)
  • Käse aus "Geissbergers Culinarium"
  • Brot vom Bäcker, fein, wurde als erstes degustiert "zu Hause"
Lauter Funde. Lauter Freuden. Oberi hat alles. Wir brauchen nicht dauernd ins Stadtzentrum zu fahren.

Die "Stille Ecke" in St. Arbogast hat es mir besonders angetan . Reto kann mich dort suchen, wenn ich mal weg bin. Dort steht zu lesen:

Frieden denen, die kommen.
Freude denen, die verweilen.
Segen denen, die weiterziehen.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wo ist die Katze

Wenn es läutet an der Tür, verschwinden unsere Katzen. Peppina auf meinem Kleiderschrank hinter der Fotoschachtel getarnt. Habe gerade mit Mühe ein Öhrchen zittern gesehen. - Nepomuk kriecht unter das Bett von Reto in den hintersten Winkel. Ich muss mich auf die Knie hinunterlassen, um ihn zu erspähen.

Wenn es läutet an der Türe, kennen wir immerhin die Fluchtorte unserer Katzen. Aber wohin haben sich unsere Sachen zurückgezogen? - Wo ist der Toaster; ich habe gestern Toastbrot gekauft. - Wo sind die Unterlagen für den Text, den ich versprochen habe zu schreiben? Termin Anfang Juni. Kommt schnell. - Wo sind die Sommerschuhe? Gestern haben Frauen in Elgg Sandalen getragen und ihre neulackierten Zehennägel ausgeführt.

Elgg? - Diesen Marktflecken, hübsche Kostbarkeit, haben wir gefunden, indem wir das Postauto in unserer Nähe genommen haben und zur Endstation gefahren sind. Eine halbe Stunde über Land. Kühe, Schafe, gemähte Wiesen fast wie im Urner Oberland. Nur viel flacher. Weiter. - Schöner? - Finde ich nicht. Ich bin sowieso verwirrt, weil ich nicht mehr weiss, was ich finden will.

Zum Glück weiss ich, wo die Katzen sind.

Dienstag, 14. Mai 2013

Zwei Damen an der Tür

Wir haben jetzt zwar einen kleinen Monitor, auf dem wir in der Wohnung sehen können, wer an der Aussentüre steht. Aber es kann doch nicht sein, dass ich die zwei Damen, die ich sehe, einfach über die Gegensprechanlage abspeise. Also erschrecke ich sie ungewollt, indem ich sie direkt an der Haustür anrede.

Sie sind von den " Zeugen Jehovas" und möchten mit mir darüber diskutieren, ob Gott grausam ist, wo es doch so viel Leid auf der Welt gibt. - Diese alte Frage möchte ich nicht erörtern, da man sowieso an kein Ende kommt und niemand auf der grossen weiten Welt sie schlüssig beantworten kann. Ich sage den beiden, dass ich in der Kirche gearbeitet habe und über die Frage genug nachgedacht habe. Sie sind sehr erfreut, und eine ruft aus: "Dann sind sie ja gläubig!" Und schon bin ich frei. Nicht ohne ihr Heft "Wachtturm" allerdings, wo ich meine Bibel mit ihrer Bibel vergleichen soll?!

Gläubig? - Zwei Zeitungstexte habe ich vor einer halben Stunde in mein Tagebuch geklebt:
Einen über den Evangelischen Kirchentag in Deutschland. Die Generalsekretärin schreibt: "Es gibt keine andere kirchennahe Veranstaltung in Europa, die so wenig Kirche und so viel Christentum ist." - Gefällt mir. In diesem Bereich suche ich nach wie vor.

Der andere Klebtext ist der Schluss einer Buchbesprechung. Das Buch habe ich mir gestern gekauft: Alain de Botton, Religion für Atheisten. Der Schluss-Satz heisst: "Religionen sind insgesamt gesehen zu nützlich, wirkungsvoll und intelligent, als dass man sie nur den Gläubigen überlassen dürfte." - Gefällt mir. In diesem Bereich suche ich.

Wenn das die beiden Damen wüssten!!!

Montag, 13. Mai 2013

Mütter

Gestern war Muttertag. Ich beginne gar nicht mit einem "Gesülze" betreffs Mutterliebe und volle Hingabe für die Familie. Würde nicht zu mir passen. Jahr für Jahr habe ich am Muttertag Reto in Ungemach gestürzt. Nie konnte es mir mein Ehemann recht machen mit dem Muttertag. Meine Kinder sind sozusagen mit einem Muttertag-Trauma aufgewachsen. Eines Tages haben wir ihn einfach nicht mehr beachtet, den Muttertag.

Gestern hat meine Schwester von ihrem Sohn, meinem Gottenbub, einen Muttertags-Strauss erhalten. Ich habe geguckt. Hat mein Sohn gesagt: "Du wolltest es so, wie es ist. Falls du das ändern willst, musst du es halt sagen."

Nein, nein, wir lassen das so, wie es ist. Es ist gut.

Es ist sehr gut, dass meine Kinder meine Blicke lesen können. Es ist sehr gut, dass sie mich konfrontieren mit mir selbst. Es ist wunderbar, dass wir uns mögen.

Und - - - manchmal sind auch Väter gute Mütter.

PS. Gestern haben wir bei meiner Schwester "Sippen-Tag" gefeiert. Alle 13 waren da. Schon wieder ein schönes Fest...

Sonntag, 12. Mai 2013

Die Schönheit einer Badewanne

Ich bin neugierig. Muss fragen: Wer hat das Design unserer neuen Wohnung bestimmt? Wer hat die Bodenplatten in Farbe und Material ausgesucht? Wer hat gerade diese milchig-weissen Zahngläser aus hunderten von Möglichkeiten gewählt? Wer hat uns die Grösse der Fenster gegönnt?

Ich fahre mit den Händen voller Dreierleiladen-Seife im Lavabo herum und empfinde bei dieser Art von Putzen unsäglichen Genuss. Handschmeichler-Lavabo. Körperbetonte Badewanne. Es ist gut darin liegen. Aussparungen für die Arme, wenn ich ein Buch lesen möchte.

Früher haben wir gesungen: "Die schönste Anna ist die Badew-anna..." - Wieviel Schönheit braucht der Mensch? Danke euch, die ihr uns diese Wohnschönheit beschert habt!

Freitag, 10. Mai 2013

Guten Morgen Winterthur

An einem neuen Ort anzukommen ist aufregend. So aufregend, dass ich wieder mal nicht wirklich schlafen konnte. Nur von halb elf bis halb drei Uhr morgens. Seither bin ich wach. Wurde immer aufgeregter trotz Übungen zum Ruhigwerden. - Um fünf Uhr bin ich aufgestanden. Habe mir einen feinen Tee aus Stefans Dreierleiladen gekocht und mich auf das Sofa in der Stube gesetzt. Ein Fenster schräg gestellt, dass ich die Vögel erwachen hörte. Katze Peppina war ausser mir auch sehr interessiert. Zusammen haben wir zugeschaut, wie die Dämmerung zum Tag wurde. Eine wirklich ruhige, friedliche Stunde. Das könnte anders werden. Reto und ich machen heute erneut eine Blustfahrt nach Wassen. Kater Nepomuk hat sich eingestellt und wurde sofort eingesperrt. Theres und Martin haben ihn zu sich geholt und sich seiner angenommen. Bald fahren wir und holen ihn. Dann wird Klamauk sein bei uns - zwei Katzen, die bis auf weiteres nicht ins Freie dürfen. Aber dann sind wir endlich vollständig in der Puppenstube und voll da. Wird auch Zeit!

UND OFT KOMMT ES ANDERS ALS MAN DENKT: ES IST SEHR RUHIG IN UNSERER WOHNUNG. JEDE KATZE FREIWILLIG IN EINEM ANDEREN ZIMMER. KAUM WAR NEPOMUK DA, HAT IHM PEPPINA EINE KRALLE ÜBERS OHR GEHAUEN, DASS BLUT SPRITZTE. NEPI WAGT SICH NUR IN MEINER BEGLEITUNG AUS RETOS ZIMMER HINAUS, HAT RETO IHM DOCH VORSORGLICH DESINFEKTIONSMITTEL AUFS OHR GESPRAYT. KATZEN UND SPRAYS...

Sein

Ich finde nicht nur Sachen (wieder), sondern auch Wörter und Sätze, die mich erstaunen oder die mir gefallen. Ein Wort von weit her: Das Kabuff. - Das ist ein Raum, der nach kaltem Pfeifenrauch riecht, und in dem alte Bücher verjähren. Ein Raum, in dem alles etwas vergilbt ist, und in dem man gar nicht mehr weiss, was man alles zwischengelagert hat. Ein Raum aus alter Zeit, denn wer hat heute schon noch Platz für ein Kabuff. Die Wohnung von meinem Götti war ein einziges Kabuff.

Viel erstaunlicher noch ist der Satz eines Bäckers: "Wenn man ein Jahr lang den gleichen Teig macht, dann wird er zu einem Kollegen." - Der Bäcker plädiert für ein ausgiebiges, aufmerksames Üben. Erst dann kennt man seinen Teig. ("Teig" wäre da durch Vieles zu ersetzen, das man sich vertrauter machen müsste.)

Ich bin eine Vielleserin und eine Viel(f)resserin und eine "Vielerleberin". Jetzt kommt die Zeit, wo ich meinen "Teig" kneten kann.

Ich lese zuviel. Ich denke zu wenig. Ich bin kaum.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Und wenn ich mich wiederhole?

Gestern bin ich auf ein Gedicht von Antje-Sabine Nägeli gestossen, das ich vielleicht schon einmal gepostet habe, vielleicht aber auch nicht. Ich habe es wiedergefunden, als ich verzweifelt ein anderes Gedicht gesucht habe, von dem ich meinte, es sei von Hilde Domin, aber es ist von Rose Ausländer. Google bringt unter Hilde Domin nicht das gesuchte von Rose Ausländer. Klar. - Da ist mir eingefallen, dass ich einige Lieblingsgedichte von Hand auf Karteikarten geschrieben habe. Irgendwann. Nie mehr gebraucht. Fast vergessen. Gesuchtes gefunden und darüber hinaus ungesuchtes Geliebtes. Hier Antje-Sabine Nägeli:

Nicht fragen was morgen ist
Genug dass heute Dinge mich finden
die Leben verheissen

Gestern haben wir einen Markt in unserer Nähe gefunden. Findet jeden Mittwochnachmittag statt. Ich habe das Nähzeug im Keller gefunden - etwa in der achten Umzugskiste. Reto hat mir triumphierend das Döschen mit den gesuchten Schrauben für die Gartenkiste vor die Nase gehalten.

Aber sind das "Dinge, die Leben verheissen"?? - Muss ich drüber nachdenken. Auch über die Frage, was ist, wenn ich mich wiederhole.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Am Familientisch

Heute beim Morgenessen war mir so richtig wohl am Familientisch. Es ist immer noch der gleiche grosse Tisch, um den unsere Kinder an der Wurmbühlstrasse in der Riesenstube mit dem Dreirad gekurvt sind. An dem ich meinen 49. Geburtstag mit dem Märchenmotto "Der Fischer und seine Frau" mit Freundinnen und Freunden gefeiert habe. An dem mein damaliges Team von St. Urban, Winterthur-Seen, mit uns eine Hausmesse gefeiert hat. An dem unsere Kinder ihre Hausaufgaben gemacht haben und überlegt haben, was sie in der Beichte dem Pfarrer Unwahres erzählen wollten, weil sie ganz sicher nicht Wahres zugeben wollten. - Unser Familientisch, um den herum ich mir jetzt die ganze Zeit Menschen aus dem Urner Oberland vorstelle. Wer weiss, die einen und anderen besuchen uns vielleicht früher oder später.

Im Badzimmer aber fühle ich mich wie im Hotel: ganz praktisch, aber da bleiben wir doch etwa nicht?! - Familientisch contra Hotel-Gefühl.

Dienstag, 7. Mai 2013

10000, 1000 oder aber mindestens 100

Mir kommt es so vor, als hätte ich heute 10000, 1000 oder aber mindestens 100 Probleme gelöst. Wenn das nur immer so leicht ginge mit den Problemen! Meine bestehen ja zur Zeit vor allem drin, Orte für Gegenstände zu finden. Pah, das dauert! Das ist schwierig, wenn mehr Gegenstände als Orte vorhanden sind. Mindestens scheinbar. Wo ich doch , siehe oben, mindestens 100 Orte gefunden habe. Schliesslich haben wir am Donnerstag erstmals richtig Besuch. Da will man doch eine Gattung machen. Da soll es doch nach etwas aussehen. Mindestens danach, dass man gearbeitet hat. Wo ich doch pensioniert bin. Zum Dessert schaue ich mir genau jetzt nochmals die Fotos vom Pfarreienfest an. Erholung muss sein.

Montag, 6. Mai 2013

Man muss die Feste feiern wie sie fallen

"Man muss die Feste feiern wie sie fallen - und wenn keines fällt, kann man eines erfinden." So hat meine Mutter jeweils gesagt. Sie und ihre Schwester, meine Gotte, haben immer wieder dafür gesorgt, dass die Familienfeste in der Finsterthüele fielen. Diese Sippenfeste am 25. Dezember und am Muttertag waren für mich die Highlights meiner Kindheit.

ABER jetzt läuft ihnen das Pfarreienfest 2013 im Urner Oberland den Rang ab. Was war das für ein wunder-, wunderschönes Fest!!! Ich werde bestimmt noch tagelang davon bloggen und monatelang davon schwärmen und träumen. Unter www.pfarreien.info sind viele, viele Fotos zu sehen. Ach, wie schön war es, fast so schön wie unser Hochzeitsfest.

Der Wermutstropfen besteht darin, dass wir unseren Kater Nepomuk nicht gefunden haben und heute nur Peppina nach Winterthur zügeln konnten. Mit Theres und Martins Hilfe aber kommt Zeit, kommt Kater, so hoffen wir.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Jetzt, wo wir schon fast wohnen könnten...

Echt, vorher haben wir den ersten Kaffee auf unserem Sitzplatz getrunken. Kaffee nicht vom Besten, weil die Kaffeemaschine einen Tag vor dem Zügeln ausgestiegen ist. Sitzplatz nicht vom Schönsten, weil um die grauen Platten "blutte" Erde ist. Bepflanzung folgt.

Weiteres Einrichten folgt ebenfalls, weil ich heute schon wieder abreise. Reto nicht. Ich aber. Nach Flüelen, wo ich normalerweise auch gern bin. Aber jetzt, wo wir schon fast wohnen könnten, ist es nicht so lustig, schon wieder gehen zu müssen. Selber Schuld. Selber so (mit-)geplant. Dass ich morgen nochmals im Betagtenheim Wassen Gottesdienst habe. Dass ich dann bleibe, weil am Sonntag das Pfarreienfest stattfindet. Wie immer alle zwei Jahre. Wie noch nie, weil es unser letztes ist.

Zuallerletzt aber zügeln wir unsere zwei Katzen. Hoffentlich finden wir sie...

Mittwoch, 1. Mai 2013

Hundemüde, aber alle Kisten weg in zwei Zimmern

Es ist zehn nach fünf Uhr nachmittags. Erstmals sitze ich an einem brauchbaren, sprich aufgeräumten Pult. Meinem Pult. In Retos und meinem Zimmer sind die Zügelkisten weg, aber im Keller und im Wohnzimmer (=Stube+Küche in eins) noch lange nicht. Wir wissen ja gar nicht, wohin mit all der "Chose". Kommt Zeit kommt Rat, heisst der alte Spruch. Hoffentlich ist er wahr.

Vor fünf Minuten hatte Reto ein gewaltiges Erfolgserlebnis: Ein dringlichst gesuchtes Behältnis mit Schrauben kam im Keller zum Vorschein. Das bedeutet, dass ein weiteres Gestell montiert werden kann. Morgen. Nur nicht heute. Wir sind hundemüde.