Heute in der Zeitung unserer Region, dem "Landboten":
"Wir leben in einer Zeit, in der alles möglich scheint, und doch fühlen sich viele Menschen verloren...Könnte es sein, dass genau das unser Problem ist? Dass wir zwar alte Normen abgeschüttelt, aber keinen neuen Halt gefunden haben?" (Markus Freitag, Professor für Politikwissenschaft)
Der Herr Professor schreibt von schnellen Veränderungen und Orientierungslosigkeit. Mich beschäftigen genau diese Fragen schon lange. Wenn es keinen Konsens mehr gibt darüber, was ein gutes Leben ist, was recht und was unrecht ist, wie können wir uns noch verstehen? Keine verbindlichen Normen weit und breit. Das zeigt sich auch daran, dass der Bundesrat Entscheide des Menschenrechtsrates einfach negiert (Klimaseniorinnen). Es zeigt sich daran, dass ein Machtmensch wie Trump mit (fast) allem durchkommt. Es zeigt sich daran, dass der Klimawandel längst nicht alle beunruhigt.
Der Herr Professor fragt nach Strategien gegen die Orientierungslosigkeit. - Hat gestern unser Sohn gesagt: "Könnte es nicht auch wieder besser werden?" - Ich sammle Beispiele, wo es (echli) besser wird!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen