Mittwoch, 25. Juni 2025

Mir geht es gut

 Ja, es ist wahr: Mir persönlich in meinem real existierenden Leben, geht es gut. Ich habe alles und mehr,  als ich brauche. Meine sozialen Kontakte sind wunderbar. Abwechslungen machen mein Leben "süss". Am Morgen begrüsst mich nicht nur mein Ehemann, auch Kater Nepomuk will unbedingt von mit beachtet werden. Schnurr, schnurr. Mir geht es gut.

Und doch ! - Ich lese im Landboten immer die Kolumne von Johannes Binotto. Heute hat es klick gemacht: Ja, das ist es, was in allem Guten stört. Das Schlingern der Politik weltweit. Binotto redet davon, er sei seekrank an Land. Eine Übelkeit gegen die er nicht ankommt. Früher habe er spezielle Kaugummis gekaut gegen Seekrankheit oder Übelkeit im Auto. Soll er ein Medikament nehmen? - "Nein", schreibt er, "stattdessen ist es vielleicht manchmal ganz richtig, dass einem schlecht wird bei manchen Dingen."

Diese Art Seekrankheit ändert noch nichts. Aber sie wahr zu nehmen, bewirkt (vielleicht), dass man sich vermehrt dafür einsetzt, Kräfte zu unterstützen, die das Richtige tun. Und selbst möglichst das Richtige zu tun. Und niemandem nach dem Mund zu reden.

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