Sonntag, 18. September 2011

Family!

Die Wärme von Südfrankreich noch in der Haut. Die 33 Mückenstiche auf der Haut, unter der Haut - kratz. Bin ich wieder in Wassen. Noch nicht ganz angekommen. Noch nicht ganz aufgeräumt. Noch nicht ganz ausgeträumt. Aber zufrieden. Noch nicht berührt vom Schnee, der weiter oben fällt.

In Gedanken bei der ganzen Hausbootbesatzung: Harry, der die Idee hatte und als Kapitän das Schiff meistens steuerte, sowieso, wenn es ungemütlich wurde; Judith, die Gattin des Kapitäns, so ruhig agierend, stark, schön, meine Tochter, mein Stolz; Stefan, der in dieser Woche gesund wurde. Wenn er gesund ist, bin ich auch gesund, angesteckt von seinem Lachen, seiner Präsenz, ganz da, jetzt. Mir ähnlicher, als ich vor der gemeinsamen Reise nach München zu träumen wagte; Martin, der ruhende Pol, aufmerksam, zupackend, realistisch, pragmatisch, soll sich nicht unter seinem Wert verkaufen, stilles Wasser, wo gründend? Reto, mit dem ich seit 35 Jahren unterwegs bin. Mit dem ich die Freude an unserer "family" teile. Dessen Hilfsbereitschaft unermesslich ist und auch seine Lachbereitschaft. Übermütig noch mit 63 Jahren. Keine schlechte Leistung. Ich. Mich übend im Altwerden, im manchmal Mitlachen, manchmal nicht. Mich übend im Akzeptieren meiner selbst. Das ist das schwerste.

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