Sonntag, 5. Februar 2012

Göscheneralp - schon Jahre nicht mehr so gefroren

Auch frieren kann ein Erlebnis sein. Während eines ganzen Gottesdienstes schauen, wie man die Hände funktionsfähig erhält, versuchen zu reden, auch wenn der Mund fast eingefroren ist, mit den Füssen stämpfelen, ohne dass es auffällt. - Heute Morgen zeigte das Thermometer auf der Göscheneralp 24 Grad minus.

Beim Blasiussegen hat der Herr Pfarrer einem jüngeren Mann seinen prächtigen Haarschopf angezündet. Gelöscht war schnell, nur der Geruch ist in der Kapelle hängen geblieben. Die Leute haben es mit Humor genommen. Es wurde viel gelacht nach dem Gottesdienst in der Beiz, besonders, als der Pfarrer sagte, besser, es sei ein Mann. Bei einer Frau hätte es geheissen, sie habe sich am Pfarrer entzündet. Schlecht, schlecht.

Auf der Rückfahrt im Pistenfahrzeug durfte ich wieder vorne in der Führerkabine sitzen und die wunderbare Schneelandschaft in vollen Zügen geniessen. Zu Hause angekommen fragte ich nach einem Glühwein, gab es aber nicht.

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