Montag, 12. März 2012

Die Grenzen zwischen Anpassung und Verlorengehen

Ich lese oft den Blogg von Luisa Francia, einer spirituell wachen Frau, die zwar auf einer andern Schiene läuft als ich. In der Küche steht ihr "Magisches Kochbuch", und ich schätze ihre Art, von der Natur zu reden und mit ihr umzugehen. Einmal habe ich sie in Luzern referieren hören. Als erstes hat sie Schuhe und Socken ausgezogen und sich im Schneidersitz auf den Referentinnenstuhl gesetzt. "Dass die das wagt!" habe ich gedacht.

Jetzt ihr Wort von den Grenzen zwischen Anpassung und Verlorengehen. - Ich habe manchmal Angst vor dem Verlorengehen. Als einzige dastehen mit einer verqueren Ansicht, die niemand mit mir teilt. Oder einfach vergessen werden, weil ich ganz unbedeutend bin. Mir selbst verloren gehen.

Ich glaube, ich sollte mich mehr an der Grenze zwischen Anpassung und Verlorengehen bewegen. Die Grenzen ausloten und vielleicht erleben, dass ich nur vermeintlich allein da stehe. Wer nichts wagt, gewinnt nichts.

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