Dienstag, 18. Oktober 2011

Schon gehört von Tomas Tranströmer?

Der Name Tomas Tranströmer war mir nicht nur fremd, ich habe ihn schlicht und einfach noch nie gehört bis gerade eben. Wo er den Literaturnobelpreis bekommen hat. Ob ich etwas von ihm lesen werde, ist unsicher. Aber ich habe einen Text über ihn von seinem Dichterfreund Lars Gustafson gelesen - in DIE ZEIT vom 13. Oktober.

Ja, ja, da stehen auch Anekdoten drin. Dass sie zusammen Schnaps getrunken haben. Und halt so Männer-Freundschaften-Sachen. Auch, dass Tranströmer ein begnadeter Musiker war. Vergangenheitsform, weil er schon 1990 einen Schlaganfall hatte. Seither kann er nicht mehr sprechen - ein Dichter.

"Wovon handelt Tomas Tranströmers Dichtung?" fragt sein Dichterfreund und gibt eine so schöne Antwort, dass es sich mehr als gelohnt hat, den ganzen, langen Text zu lesen. Tranströmers Dichtung handelt, so sagt uns Lars Gustafsson "von dem Augenblick, in dem der Nebel sich lichtet. Wenn der Alltag einen kurzen Moment aufbricht und aufhört, Alltag zu sein. Das Wunderbare ist ganz nah. Es schimmert hindurch, das Grosse, das stets nur flüchtig vorbeistreift. Und wir weigern uns, es zu sehen. Die Menschen wollen schlafen."

Meditation macht wach. - Ich habe heute noch nicht meditiert.

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