Freitag, 29. März 2013

Eine Liturgie nach der anderen

Heute um 15 Uhr lesen wir die ganze Leidensgeschichte von Jesus, dem Christus. Es ist richtig, sich zu erinnern. Die Geschichte von Karfreitag gehört zu unserem "christlichen" Europa. Mühe machen mir oft die theologischen Deutungen der Ursprungsgeschichte. Ich glaube und glaube nicht an einen Gott, der seinen Sohn auf die Welt geschickt hat, damit er für unsere Sünden sterbe. Ein Gott, der zufriedengestellt werden müsste durch ein Opfer. Daran glaube ich nicht.

Aber unser verehrter Professor Kirchschläger in Luzern hat uns andere Deutungen an die Hand gegeben, dass nämlich Jesus für uns gelebt hat, nicht für uns gestorben ist. Der Hinrichtungstod war die Konsequenz aus seinem freien Leben, aus seinem Mut zu tun und zu sagen, was der Obrigkeit (weltlich und kirchlich) nicht gefiel.

Solch konsequente Leben bis zum Tod finden wir auch heute in den Ländern des "arabischen Frühlings" und anderswo. - Wofür leben wir? Für - nicht gegen!

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