Dienstag, 5. März 2013

Schreiben

Reto und ich räumen ja täglich in unserer Wohnung herum. Gerade bringt mein Ehemann die zwei schwersten von fünf Kehrichtsäcken zum Sammelplatz. Die restlichen drei nehmen wir dann mit, wenn wir sowieso ins Dorf gehen.

Beim Räumen begegnet man Gegenwart und Vergangenheit und hofft auf die Zukunft. - Gestern Abend bin ich einem Satz von Erich Fried wieder begegnet:

"Leben ist lieben, und schreiben ist lauter als schreien."

Mein Leserinbrief in Sachen Bischof Huonder macht die Runde und soll da und dort auch noch erscheinen. Mir ist es recht. Er ist mein Schrei in dieser Sache. Aber traurig bin ich allemal. Ich hoffe immer noch, richtig wütend zu werden. Wut tut besser als Trauer.

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