Samstag, 18. Juni 2016

Angefressene Gärtner und Gärtnerin

Es ist modern, und es hat auch uns gepackt - das Stadtgärtnern. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wie einen alten Ahorn und eine junge Scheinakazie haben dürfen, nebst Platz für eigene Ideen. Muss nicht Rasen bleiben, wo Rasen ist. Soll genug Rasen bleiben, dass Kaya und andere Kinder Platz zum Spielen haben. - Gerade haben Reto und ich eine ausgiebige Begehung vorgenommen: Wo könnte man noch etwas setzen, wo hätte noch ein Topf, ein Korb Platz? Wäre vielleicht sogar Raum für ein kleines, kleines Gewächshäuschen? - Schon jetzt ist es wunderbar, dass ich zum Kochen wieder so viele eigene Kräuter habe. Und das erste Kapuzinerli ist orange erblüht. Die Kornblumen überschwemmen uns, erfreuen uns mit ihrem schönen Blau. Aber warum stirbt ein Salatsetzling nach dem anderen ab? Welches Untier haust im Boden und frisst die Wurzeln ab? - Warum gelingt den Stadtgärtnern in jedem Heft alles? Warum hat jede Guerilla-Gärtnerin einen wahrhaft Grünen Daumen? - Weitermachen, üben, lernen.

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