Montag, 26. Dezember 2016

Zurück von zwei Tagen Urner Oberland

Ich habe den Überblick verloren, wie oft wir am 25. Dezember schon nach Wassen gereist sind, um dort mit meiner ganzen Sippe (13 Erwachsene, drei kleine Mädchen) zwei bezaubernde, strenge, lustige Tage lang zu feiern. Aber wir werden es wieder tun, das ist schon mal geklärt. - Wir sind wieder zu Hause und haben das Gefühl, wir seien zwei Wochen lang weg gewesen. Weil wir so viel erlebt haben. Auch Absonderliches > eine lebendige Wespe spaziert auf Altdorfs Trottoir, eine Häuschenschnecke kriecht am Kirchenhügel von Wassen Zentimeter um Zentimeter weiter und weiter, als wäre es nicht Winter. - Ist es auch nicht wirklich. Heute sassen wir am Schluss an der Sonne und besprachen die nächsten Ferien. Wenn wir dannzumal so warm haben wie heute, können wir zufrieden sein. Und ganz am Schluss - Schluss, Schlusser, am Schlussesten - trafen wir heute am Bus in Wassen eine Frau, die lautstark schimpfte über das ewig-schöne Wetter: "Tagelang nur Sonne und Sonne. Das ist so etwas von langweilig! Wie gern hätte ich mal ein paar Tage Nebel!" - Das hat sie total ernst gemeint. Wir Sonnenhungrige, Nicht-Verwöhnte waren baff.

Für einen Blog ist das genug. Aber wir waren auch noch auf der Göschener-Alp. Wir wurden gestern einfach "aufgelesen" und mitgenommen. Krippe anschauen und bei Konrad und Alice ein Glas trinken und Anekdoten lauschen. Rechtzeitig fürs Festessen im MartiniF waren wir zurück.

Genug, genug. Aber heute haben wir im Bus auch noch Renate getroffen und uns (fast) alles erzählt, was gelaufen ist seit wir weg sind. Ihr Ältester ist in der Lehre und wird Bauer - der Bub, den ich gern mochte!

Übergenug. Aber es muss gesagt sein: Es war wieder schön, himmlisch schön. Das Ganze. Das grosse Ganze!

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