Samstag, 21. November 2015

Amarone

Wir waren zum Mittagessen eingeladen von unseren Vermietern, weil Reto so gut zum Haus schaut. Es hat noch nicht geschneit auf dem Taggenberg, aber kalt ist es geworden. Wir sassen gut. Am grossen Fenster, von dem aus man auf Wülflingen sieht. Nach dem Wülflinger Weisswein kam ein wunderbarer Amarone auf den Tisch. Vor lauter Reden war ich vielleicht die einzige, die den Wein wirklich zu schätzen wusste. Mehr als die Wokpfanne, die auf meinem Teller lag. Gemüse halbroh, sehr knackig. Alles ertränkt in Soyasauce. Viel. Aber der Amarone, der Amarone! - Es braucht nicht alles perfekt zu sein. Wenn das Gespräch leicht und fröhlich läuft, man sich offensichtlich sympathisch ist und der Amarone so wundersam die Kehle hinunterkullert, genügt das vollauf für ein kleines Samstagsglück.

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