Donnerstag, 25. April 2013

Zügelgeschichtlein

Am Mittwoch eine letzte Sitzung in Göschenen. Eine halbe Stunde vor Abfahrt kommt mir in den Sinn, dass ich noch duschen könnte. Es reicht gerade noch. Griff zum Haarföhn. Er ist nicht mehr dort. Schon eingepackt. Zweimal im Jahr brauche ich den Haarföhn. Das erste Mal war er in der Kirche, weil Reto damit Wachsflecken ausmachte. Das zweite Mal - siehe vorn: eingepackt.

In der neuen Stube brauchten wir noch eine Spotlampe zum Lesen auf den Sofas. Liegenderweise. Gestern fuhren wir nach Kollbrunn zum "Lampenladen". Schauten uns alles an. Welche Spots sind die schönsten im Land? - Erklärten wir dem Verkaufsberater, was uns gefiel und wofür es sei. Sagte er: "Lesen können Sie damit nicht. Liegenderweise." - In der Dunkelkammer liess er uns erfahren, was er meinte. Kauften wir einen weniger schönen Spot, dafür einen, der seine gewünschte Funktion übernehmen wird: Es werde Licht!

Heute Morgen ist die Nähmaschine meiner Grossmutter aus dem Haus getragen worden. Ich vermisse sie jetzt schon. Und Peppina irrt herum, weil die Sofas weg sind und sonst noch so einiges. Heute ist Vorzügeltag: Sachen entsorgen. Sachen nach Flüelen bringen. Zum Beispiel die Nähmaschine meiner Grossmutter. Zügeln ist grässlich und dreckig und überhaupt! - Ankommen ist auch nicht einfach. Daheim sein ist schön.

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