Donnerstag, 16. Februar 2017

Einigermassen unbeschadet überstanden

Ich gebe ohne Weiteres zu, dass ich heute, halb fünf Uhr nachmittags, froh bin, dass der Kindertag gut zu ende gegangen ist. Für eine rekonvaleszente, ältere Frau ist es anspruchsvoll, sich an zwei quicklebendigen, kleinen Mädchen über Stunden zu erfreuen. Habe ich aber meist getan. Besonders aber, als die beiden, Enkelkind und Hütekind, drei Viertelstunden lang Restaurant gespielt haben. Auf zwei Metallhockern wurde gekocht und angerichtet. Alles virtuell. Als Speisekarte dienten unsere Weihnachtskarten im Gang, die an langen Bändern bis zum Boden hängen. Daraus wurde gewählt: "Willst du Maria und Kind, Tannenzweig und Kerze oder Weihnachtsglöcklein nature?" - Natürlich nicht! Die Kinder nahmen die Motive gar nicht wahr, brauchten einfach eine Karte, auf die man tippen konnte: "Das nehme ich." - Und dann bekam man vor allem Erdbeeren oder etwas mit "Gaggi" drin. Grosses Gelächter jedesmal. - Und Reto und ich hielten uns schön still in meinem Zimmer und schmunzelten und berieten inzwischen dies und jenes. Wäre jammerschade gewesen, die zwei zu unterbrechen.

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