Donnerstag, 11. August 2016

Zitronenguetzli

Gestern kriegte ich nichts wirklich auf die Reihe, war unruhig und nicht wohl mit mir. Heute kriege ich schon etwas auf die Reihe, aber zum Teil Lustiges. Ich bilde mir ja ein, dass ich lange genug gekocht und gebacken habe, dass ich Rezeptangaben, kompetent wie ich bin, auch mal abändern kann. Und wozu Teig zuerst kühlen, wo ich doch mal fertig werden will mit Backen! Was stand da noch? - Plätzchen nicht zu nahe aufs Blech legen. Ha, wäre ja gelacht, wenn das nicht doch ginge. Ich will nur zwei Blech voll haben. Keine Lust, den ganzen Nachmittag am Herd zu stehen. - Ergebnis: Der Teig hat sich im Ofen überall hin ausgeweitet und verflüssigt. Siehst du kaum mehr die Form von Einzelplätzchen. Und die Dinger sind derart brüchig, dass ich sie kaum berühren darf. Aber wenn dann geschnitten und gehoben ist und das Ding auf der Hand nicht in tausend Teile gebröckelt ist, dann ist es etwa das feinste Zitronenguetzli, das ich je gemacht habe. Das erste übrigens auch.

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